5000 Euro für die Oldienacht
Kalksteinwerke GmbH unterstützen Organisation des Musik-Marathons am 28. Juni, der vor 25 Jahren in Mechernich seinen Anfang nahm – Betriebsleiter Oliver Nuß: „Wir sind überzeugt von der Arbeit der Hilfsgruppe“ – Scheckübergabe im tiefen Steinbruch
Mechernich/Kall – Die Anfänge der Oldienacht zugunsten der Hilfsgruppe Eifel für tumor- und leukämiekranke Kinder lagen in Mechernich. 1987 fand die allererste „Mechernicher Oldienacht“ anlässlich des 100‑jährigen Jubiläums der TuS Mechernich statt – eigentlich als einmaliges Event geplant, doch der große Erfolg führte schnell zu einer Fortsetzung.
Schnell entwickelte sich die Veranstaltung zur festen Größe im Veranstaltungskalender der Region. Über die Jahre wurde die Oldienacht mehrfach in unterschiedlichen Locations ausgerichtet – unter anderem in der Dreifachturn- und Festhalle Mechernich, später in der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat in Firmenich, dann 2015 wieder im Kernort Mechernich, seit 2018 Umzug nach Dalbenden bei Urft und ins Freie (Open Air), seit 2023 als „Eifeler Oldienacht“ auf dem Gelände der Firma „Papstar“ in Kall.

Die 25. Oldienacht am 28. Juni 2025 blickt also auf 25 Jahre Benefiz‑Geschichte zurück – von der Mechernicher Sporthalle über die Zikkurat bis zu Open‑Air‑Standorten in Urft und Kall. Oliver Nuß, Betriebsleiter der Kalksteinwerke Kall GmbH (KWK) in Rinnen, würdigte die Oldienächte und die Arbeit der Hilfegruppe Eifel jetzt mit einem 5000-Euro-Scheck zum Jubiläum.
Bevölkerung steht hinter Hilfsgruppe
„Als ich im vergangenen Jahr die Oldienacht besuchte, fiel mir auf, dass unser Firmenlogo auf der Tafel der Großsponsoren fehlte“, scherzte Nuß jetzt bei einer symbolischen Scheckübergabe an Willi Greuel, den Kopf der ehrenamtlich arbeitenden Hilfsgruppe. Greuel sagte zu Nuß und Geschäftsführer André Raser: „Jetzt steht die Firma KWK GmbH bei der 25. Oldienacht der Hilfsgruppe am Samstag, 28. Juni, mit auf dem Sponsorentransparent.“ Außerdem bekamen sie eine Dankes-Urkunde der Hilfsgruppe.
In dem Steinbruch baut die Firma seit knapp zwei Jahren Kalkstein ab, der von unterschiedlichen Firmen für den Tiefbau, den Straßenbau, den Garten- und Landschaftsbau oder auch den Waldwegebau genutzt wird.

Willi Greuel berichtete beim Besuch in Rinnen über die vielfältige Arbeit der Hilfsgruppe, die vornehmlich die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) sowie die Förderkreise der Unikliniken Bonn, Köln und Aachen unterstütze. „Auch in diesem Jahr mit jeweils 50.000 Euro“, so Greuel.
„Wir sind überzeugt von der Arbeit der Hilfsgruppe“, lobte Oliver Nuß. Die Hilfsgruppe genieße in der Bevölkerung ein großes Vertrauen. Greuel sagte, viele Oldie-Fans würden mit dem Kartenkauf noch abwarten, wie sich die Wetterprognosen entwickelten. Für Kurzentschlossene, so Willi Greuel, gelte der Vorverkaufspreis noch bis Samstagnachmittag 16 Uhr.
pp/Agentur ProfiPress