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1000 restlos begeisterte Besucher

1000 restlos begeisterte Besucher
erlebten die “Fight Night”
Beim Kampfsport-Event in der ausverkauften Mechernicher Dreifach-Turnhalle kam auch der Show-Effekt nicht zu kurz
Mechernich – Rund 1.000 kampfsportinteressierte Besucher lockte die “Fight Night” der Euskirchener Kampfsportschule “Energy Gym” in die damit praktisch ausverkaufte Mechernicher Dreifach-Turnhalle. Die Zuschauer erlebten nicht nur hautnah klassische Boxkämpfe, sondern auch Kickboxen sowie überaus dynamische Kämpfe nach K-1-Regeln, ein Format, das verschiedene Kampfsportarten zu einem Stil vereint. Dabei trafen die Kampfsportler aus dem Kreisgebiet auf Gegner bekannter Gyms aus Köln, Frechen, Wesseling und Duisburg. Das Highlight des Abends war der Kampf von “Energy Gym”-Betreiber Baker Barakat, mehrfacher Weltmeister im Kickboxen, gegen den Bochumer Rene Schick. Aber auch die Mechernicher Lokalmatadore Remo Arns und Frank Chelmowski ließen die Stimmung in der Halle überkochen.
Sechs Stunden lang, von 18 Uhr bis Mitternacht, erlebten die Zuschauer der nunmehr neunten “Kampfnacht” in der Halle an der Bruchgasse “die ganze Bandbreite boxerischer Emotionen”, wie die Journalistin Claudia Hoffmann im “Kölner Stadt-Anzeiger” schreibt. “Vom Handtuchwurf bis zum schnellen Sieg durch Knock-Out wurde alles geboten.”
“Nach einer bewegenden Gedenkminute für den kürzlich auf tragische Weise ums Leben gekommenen Holger Tobehn, der dem Euskirchener »Energy Gym«-Team und vor allem Baker Barakat über viele Jahre eng verbunden war, stiegen die beiden Nachwuchs-Kickboxer Tomi Fedau und André Pferrer als erste »Fighter« in den Ring. Keine leichte Aufgabe für den Euskirchener Pferrer, denn als Sohn des erfahrenen Kampfsport-Trainers Juri Fedau hatte sein Gegner das Boxen schon »mit der Muttermilch aufgesogen« und trotz seiner jungen Jahre bereits einige Kämpfe absolviert. Pferrer machte seine Sache in den nächsten viereinhalb Minuten prima und Ringsprecher Dirk Spickermann verkündete den ersten von vielen Siegen für die »Rote Ecke« des Euskirchener Boxstalls »Energy Gym«”, berichtete die Kommerner Autorin weiter.
In den beiden anschließenden Kämpfen waren es mit Berivan Arslan und Yvonne Pferrer Damen, die in den Ring stiegen. Wie die Journalistin Hoffmann feststellte, zeigten sie, wie man sich mit Geduld, Übersicht und einer guten Technik eine “wilde Hauerei” erfolgreich vom Leib halte: “Denn nach einem jeweils ungestümen Auftakt der beiden »Gül Gym«-Kickboxerinnen aus Erftstadt, Michelle Thon und Ebru Hadzic, mit zahlreichen unkontrollierten Schlägen von außen, ließ der Konditionsverlust nicht lange auf sich warten und mit leichter Führhand und harten, ermüdenden »Low-Kicks« (Tritte an den Oberschenkel) lösten die beiden Euskirchenerinnen ihre Aufgabe taktisch hervorragend.”
Weil ein wenig Show untrennbar zur “Fight Night” gehört, war es dann Baker Barakat selbst, der nicht nur Kickboxen auf höchstem Niveau vorführte, sondern auch einen Schuss Entertainment mit ins Spiel brachte: Zu den Klängen von “Spiel mir das Lied vom Tod” ging der mehrfache Weltmeister in kompletter Cowboy-Montur zum Hauptkampf in den Ring. Über vier Runden war Barakats Kampf nach K 1-Regeln gegen den Bochumer Rene Schick angesetzt. In der zweiten Runde kam bereits das vorzeitige Aus für Schick. “Barakats Leberhaken war zu viel für den Bochumer”, schreibt der Sportjournalist Jürgen Budtke in der “Kölnischen Rundschau” über das schnelle Ende.
Er berichtet weiter: “Zu einem vorzeitigen Abbruch kam es zugunsten von Markus Günther, von der gegnerischen Ecke wurde das Handtuch zum Zeichen der Kampfaufgabe in den Ring geworfen. Im klassischen Boxen hatte Peter Böhm zunächst einen schweren Stand. In den letzten zwei Runden machte er aber Boden gut und sicherte sich einen Punktsieg. Auch Jonathan Pawi holte sich einen Erfolg per Kampfrichter-Entscheid. Für Sebastian Tuchscherer verlief es weniger erfolgreich, aufgrund seiner dauerhaft blutenden Gesichtsverletzung brachen sie seinen Kampf in der vierten Runde ab. Eine Niederlage musste dagegen Mohamed Kobrosli einstecken.”
Kickboxer Frank Chelmowski reiste mit einer eigenen Fangruppe an, die ihn lautstark unterstützte. Gleich viermal schickte Chelmowski seinen Gegner auf die Bretter, danach hatte er einen weiteren vorzeitigen Kampfsieg für sich zu verbuchen.
Der Mechernicher Remo Arns zeigte sich erneut in starker Verfassung und kam im letzten Kampf der “Fight Night” zu einem klaren Punktsieg. Auch er bewies Showtalent und stieg im Pelzmantel und zum “Shaft”-Soundtrack in den Ring.
Fünf junge Damen des Euskirchener Tanzstudios Co-Leg sorgten mit einer erstklassigen Hiphop-Performance für Furore. Das Kampfsport-Event hinterließ in Mechernich ein restlos begeistertes Publikum. Das Team von “Energy Gym” seinerseits lobt die großartige Unterstützung seitens der Stadt Mechernich bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

13.04.2011