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Vielfalt von Holz in Szene setzen

Vielfalt von Holz in Szene setzen
Holzfachleute trafen sich zur Impulsveranstaltung des Projektes HolzCluster.Eifel
Nettersheim – Ganz und gar nicht auf dem Holzweg waren die Teilnehmer der Impulsveranstaltung “Entwicklungen im modernen Holzbau” zum Projekt HolzCluster.Eifel im Holzkompetenzzentrum Rheinland in Nettersheim. Nach dem Grußworten von Nettersheims Bürgermeister Wilfried Pracht, dem ersten Vorsitzenden des Vereins Wald und Holz Eifel, Forstamtsleiter Horst-Karl Dengel und Matthias Eisfeld, dem Geschäftsführer des Landesbeirates Holz NRW ging es für die rund 30 Teilnehmer gleich in den ersten von zahlreichen Fachbeiträgen an diesem Tag.
Clustermanager Jörg Bühler stellte das Projekt HolzCluster.Eifel vor. Dessen Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Holzbranche zu erhöhen. Dabei soll das Produkt Holz als Baumaterial, Werkstoff und Energieträger in Szene gesetzt werden.
Nach der Mittagspause begrüßte Landrat Günter Rosenke die Teilnehmer. “Der Kreis Euskirchen hat eine Gesamtfläche von 1250 Quadratkilometer, davon sind rund 35 Prozent Waldflächen. Die Forstbetriebe und die weiterverarbeiteten Betriebe spielen für den Kreis eine zentrale Rolle. Daher bin ich froh, dass es eine solche Veranstaltung im Holzkompetenzzentrum Eifel gibt”, sagte Rosenke. Es sei wichtig, die Hochschulabsolventen aus dieser Sparte in der Region zu halten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, so der Landrat weiter. “Die Rahmenbedingungen sind mit solch einem Treffen geschaffen. Das ist positiv für den Kreis und die Region”, hob er die Bedeutung der Fachtagung in Nettersheim hervor. Wie Prof. Wilhelm Moorkamp vom Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule in Aachen mitteilte, sei der Studiengang mit 36 Bewerbern “bestens” aufgestellt.
Eine aus bautechnischer Sicht interessanten Vortrag hielt Prof. Jörg Wollenweber vom Fachbereich Architektur der Fachhochschule Aachen. Sein Referat “Vorteil Holz – Bauen und Forschen mit Holz” zeigte das ganze Spektrum, das dieser Baustoff ermöglicht. Von Forschungsprojekten mit Studenten über die Modernisierung von Schulgebäuden bis hin zum Eigenheim, brachte der Düsseldorfer Architekt dem interessierten Publikum näher, was mit Holz machbar ist.
Auch ein Projekt in der Eifel wurde beleuchtet. Die Wildbrücke, die derzeit über der A1 zwischen Nettersheim und Blankenheim zum größten Teil aus Holz gefertigt wird, stellte Karl-Heinz Lorbach von der Regionalniederlassung Ville-Eifel des Landesbetriebes Straßen NRW vor. “Das Projekt findet europaweite Beachtung”, so Lorbach.
Im Anschluss an die Vorträge bildeten sich Arbeitsgruppen, die unter anderem Produktinnovationen in den Firmen fördern sowie die Aus- und Weiterbildung im Handwerk und an den Hochschulen vernetzen und verbessern wollen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.10.2011