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U3-Betreuung auch in Scheven

Kommunale Kita soll erweitert werden – Bürgermeister Herbert Radermacher: „Bereits gute U3-Versorgung im Gemeindegebiet wird weiter optimiert – Erweiterung wird möglich durch Eigenleistung Schevener Vereine und Zuschüsse des Kreises Euskirchen

Bei einem Ortstermin besprachen Bürgermeister Herbert Radermacher (2. von rechts) und Kita-Leiterin Elisabeth Friedrichs (v.r.) mit Elke Lomberg vom Landesjugendamt sowie Alois Hermes vom Kreisjugendamt Euskirchen die nötigen Baumaßnahmen zur Einrichtung von U3-Betreuungsplätzen im Schevener Kindergarten. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Kall-Scheven – Schon im kommenden Jahr soll es auch im Schevener Kindergarten Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren geben. Die Nachfrage wurde deutlich, nachdem in Scheven zu Beginn des Kindergartenjahres die Übermittagbetreuung eingeführt  wurde.

„Die U3 Betreuung ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden“, erklärte Radermacher. Wie diese konkret aussehen, das besprachen er und die Einrichtungsleiterin Elisabeth Friedrichs jetzt bei einem Ortstermin mit Alois Hermes vom Jugendamt des Kreises Euskirchen und Elke Lomberg vom Landesjugendamt. Zum einen, so wurde schnell deutlich, müssen die sanitären Anlagen saniert werden. Unter anderem müssen für die U3-Betreuung Wickelplätze eingerichtet werden. „Zudem muss es für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren einen so genannten Differenzierungsraum geben“, berichtete Alois Hermes. Genutzt werde dieser dann als Schlafraum oder im Rahmen spezieller  U3-Angebote.

Ein Rundgang durch das Kita-Gebäude zeigte schnell, dass dieser Differenzierungsraum mit relativ geringem Aufwand eingerichtet werden könnte. Auch die Sanierung und Vergrößerung des sanitären Bereichs dürfte räumlich kein Problem darstellen. „Ihr großer Vorteil ist, dass Sie hier so viel Platz haben“, sagte Hermes. Zudem hatte der Bürgermeister noch ein As im Ärmel: „Die Schevener Vereine haben ihre Mithilfe zugesagt.“

Mit dieser Eigenleistung und Zuschüssen seitens des Euskirchener Jugendamtes scheint der Realisierung der Pläne nichts mehr im Wege zu stehen. Das sah auch Lomberg als Vertreterin des Landesjugendamtes so: „Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen.“

Angedacht sind sechs bis sieben Plätze für Kinder unter drei Jahren. Dass die auch besetzt werden könnten, zeigen die Anfragen. „Im Hinblick auf U3-Plätze sind wir in Kall schon sehr gut aufgestellt“, berichtete Radermacher. Mit dem erweiterten Angebot in Scheven werde die Situation im Gemeindegebiet weiter optimiert.

Den Schevener Kindergarten besuchen  Kinder aus dem Dorf selbst sowie aus Wallenthal und Dottel. Das Fazit von Alois Hermes zur Einrichtung fällt eindeutig aus: „Das ist hier einfach ein guter Platz für Kinder.“

pp/Agentur ProfiPress