Spielzeug der Wirtschaftswunderjahre
Die neue Sonderausstellung im LVR-Freilichtmuseum Kommern, die am 13. November eröffnet, widmet sich der Freizeitbeschäftigung der 1950er- und 1960er-Jahre
Mechernich-Kommern – Das LVR-Freilichtmuseum Kommern eröffnet am Sonntag, 13. November, seine Sonderausstellung „Wir Wirtschaftswunderkinder. Spielen und Spielzeug in den 1950er- und 1960er-Jahren“. Darin gibt die Einrichtung auf dem Kahlenbusch neue Einblicke in ihre umfangreichen Spielzeugbestände, diesmal aus den 1950er- und 1960er-Jahren.
In den Wirtschaftswunderjahren zwischen 1950 und 1967 wuchs auch das Angebot an Spielzeug und Freizeitmöglichkeiten in den deutschen Haushalten. Der technische Fortschritt machte auch vor den Kinderzimmern nicht Halt und spiegelt sich im Spielzeug wider.
Thematisiert wird aber auch das Spielen auf der Straße, das damals, trotz des zunehmenden Verkehrs, noch möglich war. Wie funktionierte das früher mit Spielen und Erziehen in Kindergarten und Schule? Und womit beschäftigten sich Kinder im Familienurlaub?
Die Ausstellung, die bis zum 24. September 2017 dauert, ruft diese spannende und spannungsreiche Zeit mit Spielzeug, Kleidung, Fotos, Filmen und anderen Objekten in Erinnerung. Die Exponate, allesamt Zeugnisse aus der Kinderwelt, verdeutlichen die Stimmung dieser Zeit.
Die damaligen Kinder der Wirtschaftswunderzeit sind heute zwischen 50 und 70 Jahre alt. Viele ihrer Erinnerungen sind in die Ausstellung eingeflossen. Die Wirtschaftswunderjahre bilden seit einigen Jahren einen Sammlungs- und Dokumentationsschwerpunkt im LVR-Freilichtmuseum Kommern und im Rheinischen Landesmuseum für Volkskunde – unter anderem mit zeitgenössischen Bauten im „Marktplatz Rheinland“.
pp/Agentur ProfiPress