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Der Landkreis Vulkaneifel bewirbt sich beim Bund um Fördermittel für den flächendeckenden Breitbandausbau – Land Rheinland-Pfalz befürwortet das Vorhaben und stellt Förderung in vollem Umfang in Aussicht

Landkreis Vulkaneifel – Landrat Heinz-Peter Thiel und die Bürgermeister aller fünf Verbandsgemeinden im Landkreis Vulkaneifel haben den öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Zusammenarbeit zum Breitbandausbau unterzeichnet. Damit ist ein wichtiger Grundstein für die erfolgreiche Bewerbung um Fördermittel des Bundes und Landes Rheinland-Pfalz für den Breitbandausbau gelegt.

Bis Ende 2018 soll eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 30 bis 50 Mbit/s im gesamten Landkreis erreicht werden. Die Förderprogramme von Bund und Land bieten die einmalige Möglichkeit einer 90-prozentigen Kostenförderung für den Breitbandausbau unterversorgter Gebiete.

Die Ortsgemeinden hatten durch entsprechende Beschlüsse die Kompetenz und Zuständigkeit für den Breitbandausbau auf die Verbandsgemeinden übertragen. Der Landkreis übernimmt die Aufgabe des Breitbandausbaus für die Orts- und Verbandsgemeinden zeitlich befristet für die Dauer des Breitbandausbauprojektes.

Im Frühjahr hatte die Kreisverwaltung die Tüv Rheinland Consulting GmbH beauftragt, die unterversorgten Gebiete im Landkreis genau zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Breitband-Machbarkeitsstudie wurden Mitte des Jahres im Haus Vulkania in Dreis-Brück den Verbands- und Ortsbürgermeistern sowie den Ortsvorstehern des Landkreises vorgestellt.

Bürgermeisterin Diane Schmitz (VGV Obere Kyll, v.l.), Bürgermeisterin Heike Bohn (VGV Hillesheim), Landrat Heinz-Peter Thiel, Bürgermeister Matthias Pauly (VGV Gerolstein), Bürgermeister Karl Häfner (VGV Kelberg) und Bürgermeister Werner Klöckner (VGV Daun). Foto: Landkreis Vulkaneifel
Bürgermeisterin Diane Schmitz (VGV Obere Kyll, v.l.), Bürgermeisterin Heike Bohn (VGV Hillesheim), Landrat Heinz-Peter Thiel, Bürgermeister Matthias Pauly (VGV Gerolstein), Bürgermeister Karl Häfner (VGV Kelberg) und Bürgermeister Werner Klöckner (VGV Daun). Foto: Landkreis Vulkaneifel

Nach aktueller Ermittlung des Tüv Rheinland beträgt die für den Breitbandausbau zu schließende Wirtschaftlichkeitslücke im Landkreis Vulkaneifel knapp acht Millionen Euro. Davon entfallen rund sieben Millionen Euro auf den Breitbandausbau unterversorgter Privathaushalte in 38 Ortsgemeinden und der Rest auf den Ausbau von 16 unterversorgten Gewerbegebieten. Insgesamt sollen 2607 Anschlüsse ausgebaut werden und eine Bandbreite von mehr als 50 Mbit/s erhalten. Auch weitere Anschlüsse profitieren von dem Ausbau und erhalten Bandbreiten von über 30 Mbit/s.

Das Land Rheinland-Pfalz hat bestätigt, dass es das Breitbandausbauvorhaben des Landkreises im Rahmen der Landesförderrichtlinie vollumfänglich, also bis maximal 40 Prozent, fördert. Im Rahmen des Bundesförderprogramms kann die Hälfte der zuwendungsfähigen Ausgaben gefördert werden.

pp/Agentur ProfiPress