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Papierblumen für die Toten

Traditioneller Friedhofsgang am Mechernicher Kirmessonntag mit Fahnenabordnungen der Vereine, Bergkapelle, Bürgermeister, Pfarrer und zahlreichen Vertretern aus der Bevölkerung

Mechernich – „Nächstes Jahr ist der Autoscooter wieder am Start“, versprach Ortsbürgermeister und Kartellchef Günther Schulz am Rande der Kirmessonntagsprozession auf den Mechernicher Friedhof. Zwischen 100 und 150 Vereinsvertreter und Vertreter aus der Bevölkerung machten sich vom Kirchenvorplatz auf den Weg zur Toten- und Kriegsopferehrung auf dem Johannesberg. Das war eine ganze Menge!

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) und Ortsbürgermeister Günther Schulz haben einen Kranz für die Verstorbenen aus Mechernich niedergelegt, im Hintergrund links Kinder, die Papierblumen für die Gräber gebastelt hatten, rechts Pfarrer Erik Pühringer, in der Mitte hinten und links hinten die Vize-Bürgermeister Günter Kornell und Heinrich Schmitz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) und Ortsbürgermeister Günther Schulz haben einen Kranz für die Verstorbenen aus Mechernich niedergelegt, im Hintergrund links Kinder, die Papierblumen für die Gräber gebastelt hatten, rechts Pfarrer Erik Pühringer, in der Mitte hinten und links hinten die Vize-Bürgermeister Günter Kornell und Heinrich Schmitz. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Günther Schulz wollte sich mit der In-Aussicht-Stellung des Autoselbstfahrers für den aktuellen Mangel an Superfahrgeschäften auf dem Kirmesplatz rechtfertigen. Doch sein Stellvertreter und Rotkreuz-Kameradschaftsleiter Sascha Suijkerland hatte Trost bereit: „Dafür ist es mit der Teilnahme an den folkloristischen Begleitveranstaltungen der Kirmes umso besser!“ Samstags beim Herausholen der Kirmes habe er nicht weniger als sechs Fahnenabordnungen Mechernicher Vereine gezählt.

Die Kirmessonntagsprozession zum Friedhof startete auf dem Vorplatz der Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Das Rote Kreuz betrieb einen Shuttleservice für ältere Mitbürger und solche, die nicht gut zu Fuß sind. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Kirmessonntagsprozession zum Friedhof startete auf dem Vorplatz der Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Das Rote Kreuz betrieb einen Shuttleservice für ältere Mitbürger und solche, die nicht gut zu Fuß sind. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auch die Teilnahme aus der Bevölkerung konnte sich sehen lassen. Sowohl beim Ausgraben des Kirmesknochens als auch sonntags bei der Prozession zum Friedhof. Einige ältere Leute und wer nicht gut zu Fuß war, konnte sich vom Shuttledienst des Rotkreuz-Ortsvereins Mechernich auf den Johannesberg und später wieder zurück zur Kirmes chauffieren lassen.

Jugendliche schrubbten Grabsteine

Auch Mechernichs erster Bürger Dr. Hans-Peter Schick, seine beiden Stellvertreter Heinrich Schmitz und Günter Kornell sowie Ratspolitiker, Karnevalisten und Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer gaben sich die Ehre, um mit zu den Gräbern der Verstorbenen und wieder zurück hinter der Bergkapelle von 1870 e.V. her auf den Kirmesplatz zu marschieren.

Fahnenabordnungen der Barbara-Bruderschaft, von Rotem Kreuz, „Bleifööss“ und Festausschuss Mechernicher Karneval. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Fahnenabordnungen der Barbara-Bruderschaft, von Rotem Kreuz, „Bleifööss“ und Festausschuss Mechernicher Karneval. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Vor der allgemeinen Totenehrung am Hochkreuz schritt die Kirmesprozession auch auf den Soldaten- und Kriegsopferfriedhof an der Friedhofskapelle. Dort segnete Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer nicht nur die Gräber, er berichtete auch, dass und wie die Pfarrjugendlichen die Buntsandsteinkreuze unlängst geschrubbt hatten.

Rotkreuz-Kameradschaftsleiter Sascha Suijkerland (2.v.l.) hatte bei der diesjährigen Mechernicher Herbstkirmes in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vereinskartellvorsitzender die organisatorische Oberhand. Auf dem Kirmesplatz selbst war nicht gerade die Hölle los, aber mit der Resonanz auf die folkloristischen Bräuche der Kirmes konnten er und Vorsitzender Günther Schulz 2024 sehr zufrieden sein Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress.
Rotkreuz-Kameradschaftsleiter Sascha Suijkerland (2.v.l.) hatte bei der diesjährigen Mechernicher Herbstkirmes in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vereinskartellvorsitzender die organisatorische Oberhand. Auf dem Kirmesplatz selbst war nicht gerade die Hölle los, aber mit der Resonanz auf die folkloristischen Bräuche der Kirmes konnten er und Vorsitzender Günther Schulz 2024 sehr zufrieden sein Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (r.) und Ortsbürgermeister Günther Schulz legten am Hochkreuz auf dem Friedhof einen Kranz für die Verstorbenen aus Mechernich nieder. Die Kinder des Familienmesskreises der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist hatten im Vorfeld zahlreiche Papierblumen ausgeschnitten und zusammengeklebt und mit hölzernen Einpflanzstöckchen versehen.

Vor der allgemeinen Totenehrung am Hochkreuz marschierte die Kirmesprozession auch auf den Soldaten- und Kriegsopferfriedhof auf dem Johannesberg. Dort segnete Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer nicht nur die Gräber, er berichtete auch, dass und wie die Pfarrjugendlichen die Buntsandsteinkreuze unlängst geschrubbt hatten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vor der allgemeinen Totenehrung am Hochkreuz marschierte die Kirmesprozession auch auf den Soldaten- und Kriegsopferfriedhof auf dem Johannesberg. Dort segnete Pfarrer und GdG-Leiter Erik Pühringer nicht nur die Gräber, er berichtete auch, dass und wie die Pfarrjugendlichen die Buntsandsteinkreuze unlängst geschrubbt hatten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Pfarrer Erik Pühringer, Rotkreuz- und Kartellaktivist Sascha Suijkerland und Ortsbürgermeister Günther Schulz waren die ersten, die sie in bereitstehende Blumenkästen am Hochkreuz pflanzten.

Karnevalisten und Rotkeuzler bei der Feierstunde nach dem Kirmeshochamt auf dem Mechernicher Friedhof. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Karnevalisten und Rotkeuzler bei der Feierstunde nach dem Kirmeshochamt auf dem Mechernicher Friedhof. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Honoratioren am Soldatenkreuz (v.r.) Pfarrer und GdG-Leiter Erik  Pühringer, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Vizebürgermeister Günter Kornell, Ortsbürgermeister Günther Schulz, Fraktionsvorsitzender Peter Kronenberg und Ratsherr Michael Averbeck. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die Honoratioren am Soldatenkreuz (v.r.) Pfarrer und GdG-Leiter Erik  Pühringer, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Vizebürgermeister Günter Kornell, Ortsbürgermeister Günther Schulz, Fraktionsvorsitzender Peter Kronenberg und Ratsherr Michael Averbeck. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vereine und Bevölkerung gedachten Kirmessonntag in Mechernich auf traditionelle Weise ihrer Toten und der Kriegsopfer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vereine und Bevölkerung gedachten Kirmessonntag in Mechernich auf traditionelle Weise ihrer Toten und der Kriegsopfer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gedenken für den Frieden am Gräberfeld der Weltkriegstoten mit (v.r.) Michael Averbeck, Sascha Suijkerland, Peter Kronenberg, Günther Schulz, Günter Kornell, Erik Pühringer, Dr. Hans-Peter Schick, Werner Zeyen, Ralf Ehlen, weiter links Albert Meyer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Gedenken für den Frieden am Gräberfeld der Weltkriegstoten mit (v.r.) Michael Averbeck, Sascha Suijkerland, Peter Kronenberg, Günther Schulz, Günter Kornell, Erik Pühringer, Dr. Hans-Peter Schick, Werner Zeyen, Ralf Ehlen, weiter links Albert Meyer. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress    

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