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Pänz feiern närrisches Jubiläum

11. Kinderzug schunkelte sich durch Kommern – Über 1100 Pänz zogen durch die Gassen – Gute Laune und tolle Kostüme – Waldkindergarten aus dem LVR-Freilichtmuseum erstmals dabei

Mechernich-Kommern – Während die jecken Wiever Weiberdonnerstag im Mechernicher Kernort das Rathaus enterten, geriet auch Kommern außer Rand und Band. Die Narren im schmucken Mechernicher Ort nämlich gehörten auch in diesem Jahr wieder zu den ersten im Kreis Euskirchen, die rufen konnten: „Der Zoch kütt!“ Allerdings waren es in Kommern nicht nur die „Wiever“, sondern vor allem die Kinder, die das Regiment übernahmen. Über 1100 Kinder lachten, tanzen und schunkelten im 11. Kommerner Kinderzug, während sich am Straßenrand das närrische Volk knubbelte. Dafür, dass alles reibungslos über die Bühne ging, sorgte Zugleiter „Känguru“ Wilfried Beitz.

Ganz im Sinne des närrischen Jubiläums lautete das diesjährige Motto, unter dem die Pänz durch die Gassen zogen: „Wenn kleene un manch jruuße Jecke 2012 durch Kommere trecke, dann dohn sie dat zum 11. Mal. Elf, dat ös die Narrenzahl!“ Dass das möglich wurde, ist zu einem großen Teil auch Schulleiter Willy Gemünd und seinen Kollegen von der Kommerner Katholischen Grundschule (KGS) zu verdanken, die den großen Kinderkarnevalszug seit elf Jahren organisieren.

Das närrische Volk dankte es ihnen mit bester Fastelovends-Stimmung. Da konnte auch der leichte Nieselregen die kleinen Jecken nicht davon abhalten, mit viel guter Laune und tollen Kostümen die fünfte Jahreszeit zu feiern. „Das Wetter hätte am Anfang etwas besser sein können, aber am Ende war es ganz okay“, freute sich „Pinguin“ Willy Gemünd darüber, dass Petrus dann doch noch ein Einsehen mit den jecken Pänz hatte.

Neben den Kindern der KGS waren auch die fünften und sechsten Klassen der der Mechernicher Städtischen Realschule im Feytal und des Städtischen Gymnasiums am Turmhof wieder mit von der Partie. Und auch die Kleinsten waren natürlich wieder mittendrin, im großen Kinderkarnevalszug. Dabei waren sowohl Kinder vom Katholischen als auch dem AWO-Kindergarten in Kommern und erstmals auch die Kinder vom Waldkindergarten aus dem LVR-Freilichtmuseum. Unterstützt wurden die kunterbunten Kinderfußgruppen bei ihrem närrischen Treiben von fünf Musikgruppen.

Der Musikverein Scheven-Wallenthal, das Tambourcorps Kommern, die Musikgruppe Lock aus Kommern, die Big Band des Städtischen Gymnasiums am Turmhof und der Spielmannszug der KG Alt Öskerche sorgten für ausgelassene Stimmung. „Dass wir so viele Musikgruppen im Zug haben, verdanken wir Sponsoren die uns gewaltig unter die Arme greifen“, freute sich Willy Gemünd über die finanzielle Unterstützung unter anderem vom Kommerner Gartenbau- und Fremdenverkehrsverein sowie dem Vereinskartell.

Ehrensache, dass auch das Kommerner Dreigestirn mit Prinz Björn I. (Schäfer), Bauer Guido (Siegert) und Jungfrau Raffaela (Ralf Arendt) dem närrischen Nachwuchs seine Aufwartung machte. Die Tollitäten chauffierten in offenen Cabrios durch Kommern  – bis sie schließlich das Bürgerhaus erreicht hatten, wo närrische Lindwurm wie immer endete. Blieb nur noch eines zu tun: Aus der Hand von Peter Wassong, dem stellvertretenden Mechernicher Bürgermeister, erhielt das Kommerner Dreigestirn die Stadtschlüssel. Somit ist nun bis Aschermittwoch auch Kommern fest in der Hand und unter der Regentschaft der Jecken.

Pp/Agentur ProfiPress