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Neues Auto im erneuerten Spritzenhaus

Neues Auto im erneuerten Spritzenhaus
Löschgruppe Satzvey der Freiwilligen Mechernicher Stadtfeuerwehr hatte doppelten Grund zum Feiern – Pfarrer Prof. Dr. Hans F. Fuhs segnete am Wochenende neues Löschgruppenfahrzeug und erweiterte Gerätehalle ein – Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick dankt für ehrenamtliches Engagement in schlagkräftiger Feuerwehr
Mechernich-Satzvey – Gleich doppelten Grund zum Feiern hatte die Löschgruppe Satzvey der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Mechernich. Zum einen wurde ihr neues Löschgruppenfahrzeug, ein LF 20/12, von Pfarrer Professor Dr. Hans Fuhs am Wochenende feierlich eingesegnet. Zum anderen ist nach gut zwei Jahren Umbau das erweiterte Gerätehaus neu gestaltet worden.
“Wir sind auf all das schon ein bisschen stolz”, sagte Hauptbrandmeister Georg Leyendecker. Und Mechernich Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick lobte einmal mehr das große ehrenamtliche Engagement “seiner” Freiwilligen in der Stadt Mechernich: “Es ist einfach wichtig für ein Gemeinwesen wie die Stadt Mechernich, dass wir so eine hochaktive Feuerwehr haben!”
Die Umbauarbeiten am Gerätehaus hatten die Satzveyer Floriansjünger bereits im Juli 2009 in Angriff genommen. “Ziel war es, die Umkleidekabine sowie die untere Halle auf eine Front mit der oberen Gebäudehälfte anzubauen und nach vorn zu erweitern”, schreibt der Journalist Tom Steinicke in der “Kölnischen Rundschau”.
Seine Kollegin Petra Grebe bemerkt im “Kölner Stadt-Anzeiger”: “Der Mechernicher Stadtrat hatte aus Mitteln des Konjunkturpakets II insgesamt 12 000 Euro für die Satzveyer Wehr zur Verfügung gestellt. Mit diesem Geld konnten Dach und Hallentor finanziert werden.
Weitere 20 000 Euro wurden aus der Kameradschaftskasse und Mitteln des Fördervereins investiert. Darin enthalten ist auch eine Spende des Golfclubs Burg Zievel in Höhe von 14 000 Euro. Darüber hinaus investierten die Wehrmänner mehrere tausend Stunden an freiwillig und unentgeltlich geleisteter Arbeitszeit.”
Zur Präsentation des neuen Fahrzeugs ließen sich die gut 40 Feuerwehrmänner um Löschgruppenführer Jens Schreiber etwas Besonderes einfallen. Zu den Klängen bekannter Piratenmusik und viel künstlichem Nebel wurde das LF 20/12 aus der neuen Halle gefahren.
Für das neue Aushängeschild der Löschgruppe mussten sich die Feuerwehrleute allerdings gleich von zwei Fahrzeugen trennen. Sowohl ein etwas kleineres Fahrzeug als auch der Wassertankwagen wurden ausrangiert.
“Der Neue kompensiert das alles sehr gut”, erklärte Hauptbrandmeister Georg Leyendecker im Gespräch mit Tom Steinicke. Schließlich habe das LF 20/12 einen 1200 Liter fassenden Wassertank und verfüge über 500 Meter B-Schläuche. Der Wagen sei zudem so konzipiert, dass damit die Wasserförderung im Löschzug 3 problemlos zu bewerkstelligen sei. Die Kosten für das neue LF 20/12 gab Leyendecker dem Reporter mit 150 000 Euro an.
Viele Materialien zur Bestückung konnten von den ausrangierten Einsatzfahrzeugen übernommen werden. Zwar wurde der LF 20/12 erst jetzt von Pfarrer Professor Dr. Hans F. Fuhs eingesegnet, doch im Einsatz war der Wagen bereits. So war er etwa zu einem Unfall auf der Autobahn ausgerückt, wo auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen werden mussten.
Das LF 20/12 war, wie gesagt, nicht der einzige Grund für die Feierstunde. “Wir haben ihn für verrückt erklärt, als unser Kamerad Winfried Melling vor einigen Jahren herum spann, den Hallen eine gleiche Front zu verpassen”, erinnerte sich Löschgruppenführer Schreiber. Dann aber regnete es wiederholt durch das Flachdach, und so konnte Winfried Mellings Idee doch noch realisiert werden.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

18.11.2011