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VdK zieht ins Herz des Kreises

VdK zieht ins Herz des Kreises
Sozialverband VdK schließt Geschäftsstellen in Kall und Euskirchen und eröffnet zentrale Geschäftsstelle in der Mechernicher Turmhofstraße – Auf 182 Quadratmetern Beratung für 4085 Mitglieder – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: “Ehrenamtlich Beratenden wird oft zu wenig gedankt” – “Mechernich heimliche Hauptstadt des Kreises”
Mechernich – Dem Kreisvorsitzenden des VdK-Sozialverbandes, Herbert Elz, war die Freude bei der Einweihung der neuen VdK-Räume am Samstagvormittag in der Mechernicher Turmhofstraße deutlich anzusehen.
Mit der neuen Geschäftsstelle in Mechernich und damit in der geografischen Mitte und im Herz des Kreises gehen jahrelange unbefriedigende Provisorien mit Ein-Raum-Geschäftsstellen in Kall und Euskirchen zu Ende.
In Mechernich hat der VdK endlich eine Zentrale etabliert, die mit dem Auto und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von überall her gut erreichbar ist. Auch die Beratungssituation in der neuen Mechernicher Kreisgeschäftsstelle entspricht zeitgemäßen Ansprüchen und Erwartungen der insgesamt kreisweit 4085 VdK-Mitglieder.
Mit immerhin 182 Quadratmetern Fläche steht dem VdK-Kreisverband in Mechernich ein recht großzügig bemessenes Platzangebot zur Verfügung. Zwei Beratungs- und ein Wartezimmer garantieren eine zügige Betreuung der Ratsuchenden.
Da dort an zwei Tagen in der Woche – dienstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 sowie von 14 bis 17 Uhr – durchweg vertrauliche Gespräche geführt werden, sind die Wände bis zur Decke mit einer speziellen Schallisolierung versehen worden.
Der Journalist Jürgen Feibig schreibt im “Kölner Stadt-Anzeiger”: “Erwartungsgemäß begrüßte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Verlegung der Beratungsstelle nach Mechernich. Schmunzelnd erklärte er den anwesenden Gästen, Mechernich fühle sich dank seiner zentralen Lage ohnehin als heimliche Kreisstadt.”
Auch VdK-Landesgeschäftsführer Thomas Zander war zur Einweihung nach Mechernich gekommen. Er ließ die Gäste, unter ihnen Vize-Landrat Hans Schmitz aus Kommern-Süd (Stadt Mechernich), wissen, “dass moderne Organisationen nur dann eine Zukunft haben, wenn sie näher bei den Menschen sind”.
In seiner kurzen Ansprache ging er auch auf den enormen Zustrom an Mitgliedern ein und sah die Ursache in “Problemen, die immer ernster werden”. Außerdem stellte der Landesgeschäftsführer fest: “Schwer behinderte Menschen finden immer schwerer einen Arbeitsplatz.”
Die Journalistin Vera Junker zitiert in der “Kölnischen Rundschau” den VdK-Kreisvorsitzenden Herbert Elz mit den Worten: “Wir sind äußerst froh, dass wir die Möglichkeit haben, diese Räumlichkeiten, die dem Schmidtheimer Willy Wolf gehören, anzumieten.”
Auf das neue Domizil war der Kreisvorsitzende Elz schon vor einiger Zeit aufmerksam geworden. Nachdem die Mietverträge mit dem Hauseigentümer Willy Wolf unterzeichnet waren, rückten Mitte August die ersten Handwerker in der Turmhofstraße 45 an.
Knapp zwei Monate später fand dort bereits die erste Sprechstunde statt. Neben Herbert Elz und weiteren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern berät auch Rechtsanwältin Katharina Figura, die einzige hauptamtliche Mitarbeiterin, die VdK-Klientel. Die Volljuristin befasst sich in ihren Sprechstunden ausschließlich mit sozialrechtlichen Fragen. Mit der Eröffnung der neuen VdK-Geschäftsstelle wurden die bisherigen Beratungsstellen in Kall und Euskirchen geschlossen.
Der Landesgeschäftsführer des VdK Nordrhein-Westfalens, Thomas Zander, ist jedenfalls überzeugt: “Wir rücken als Verband mit solchen Räumlichkeiten näher an die Menschen.” Der VdK, der beispielsweise bei sozialrechtlichen Fragen beratend und als Rechtsvertretung zur Seite steht, erfährt derzeit einen starken Zustrom neuer Mitglieder.
“Altersarmut ist verstärkt ein Thema, auch wenn wir ein reiches Land sind. Und auch die Eingliederung von Behinderten in unserer Gesellschaft funktioniert nicht reibungslos”, zitierte die “Kölnische Rundschau” Thomas Zander. Der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans – Peter Schick sagte: “Es ist wichtig, dass es bei den leider anwachsenden sozialen Gegensätzen solche unterstützenden Organisationen gibt.”
Neben der hauptamtlichen Juristin Katharina Figura sorgen zahlreiche Ehrenamtliche im Kreis Euskirchen dafür, dass aufkommende Fragen beantwortet werden. “Diesen engagierten Leuten wird oft nicht in einem ausreichenden Maße gedankt”, so der Mechernicher Bürgermeister.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

15.11.2011