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Maastricht erstmals auf Deutsch

Maastricht erstmals auf Deutsch
Beim in Eupen beheimateten Grenz-Echo-Verlag ist nun der erste deutschsprachige Reiseführer über die limburgische Provinzhauptstadt Maastricht erschienen
Eupen – “Maastricht – Unterwegs in Europas kleinster Metropole” ist der erste deutschsprachige Titel über die 120.000 Einwohner zählende Stadt. Autorin des 150 Seiten umfassenden Buches ist Irmgard Faber-Asselborn, die mit dem Werk eine Lücke geschlossen hat, die bisher noch im Reiseführer-Markt klaffte.
“Maastricht ist ein wichtiger Platz in Europa und der Euregio Maas-Rhein. Dementsprechend muss dafür Sorge getragen werden, dass die Stadt noch besser bekannt gemacht wird. Daher war es für den GEV wichtig, dieses Buch zu veröffentlichen. Der europäische und euregionale Gedanke soll durch das Werk nach außen getragen werden”, erklärte Alfred Küchenberg, Verleger des Grenz-Echo-Verlages (GEV), in dem das Buch publiziert wurde, bei der Vorstellung. Der GEV ist der führende deutschsprachige Buchverlag in Belgien und in der Euregio Maas-Rhein.
“Heiter, lebensfroh, dem Schönen zugewandt und ein wenig spleenig: Das ist es, was Maastricht ausmacht” meinte Faber-Asselborn. Die Stadt sei ein Luxusprodukt, mit eleganten Geschäften und sterngekrönten Restaurants. In ihrem Städteführer gibt die Autorin dann auch Tipps, wo Besucher einkehren können, um den kleinen Hunger zu stillen oder exquisit zu speisen. Auch einige Einkaufshinweise sind neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vertreten. Vier reizvolle und gelungene Routenvarianten durch die Metropole bietet die Autorin den Stadterkundern außerdem an. Darüber hinaus sind sechs Ausflugsziele aus dem Umland beschrieben.
Für Familien mit Kindern gibt es ein besonderes Schmankerl: Das Giebelstein-Ratespiel. Auf den Wanderrouten durch die Stadt gilt es die Giebel besonders zu beobachten, Aufgaben zu lösen und die gesuchten Buchstaben dann auf dem Lösungsblatt am Ende des Buches einzutragen.
Das Werk gehört zur umfassenden Reihe “Unterwegs in …” des GEV. Allerdings hat sich eine Neuerung eingestellt: Das Cover wurde im Vergleich zu den bisherigen Büchern umgestaltet. Auch der typische Titelbeginn “Unterwegs in …” rutschte nun in die Unterzeile. “Das liegt vor allem an den Entwicklungen der digitalen Welt” erklärte Verleger Alfred Küchenberg. Zur Erleichterung der Schlagwortsuche im Internet sei es wichtig, auf das traditionelle “Unterwegs in …” zu verzichten.
Außerdem sei es auch an der Zeit für einen frischen Wind, fügte Guido Bertemes, Leiter für Produktion, Marketing und Vertrieb im GEV hinzu. “Die Unterwegs …-Reihe besteht bereits seit 1996. Eine Überarbeitung des Konzeptes bot sich an. Der Maastrichtführer ist dafür ein idealer Einstieg gewesen. Auch das Format ist als Reiseführer mit den 13 x 21 Zentimetern ideal und passt bei der Städtetour in jede Handtasche”, so Guido Bertemes.
Irmgard Faber-Asselborn, Jahrgang 1951, lebt in Neuss. Nach ihrem Lehramtsstudium (Germanistik, Theologie, Philosophie) unterrichtete sie an verschiedenen Schulformen und in der Erwachsenenbildung. Sie publizierte u.a. einen Reiseführer über Südlimburg (Unterwegs in Südlimburg, GEV, 1999), die Euregio Maas-Rhein (2005) und den Briefwechsel mit einer niederländischen Autorin: “Über die Sensibilität der deutsch-niederländischen Nachkriegsbeziehungen” (2004). Als ihren persönlichen “Lieblingsfleck” in Maastricht nannte sie das Jeker-Viertel, wo die historische Bausubstanz besonders dicht ist und sehr schöne Häuser aus der Maasland-Renaissance auf engstem Raum beieinander stehen. “Das Viertel strahlt ein bisschen venezianisch-morbiden Charme aus. Und es ist auch das Studentenviertel. Hier ist immer viel los in den netten Kneipen. Das ist mein Favorit”, erklärte die Autorin.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

05.05.2011