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Landschulheim wird zu Wohnkomplex

Landschulheim wird zu Wohnkomplex
Ehemaliges Landschulheim in Mechernich-Kommern kernsaniert – Neun exklusive Wohneinheiten zu verkaufen – Gebäude stand seit 1994 leer
Mechernich-Kommern – Lange Zeit stand das ehemalige Landschulheim der Stadt Bonn in Kommern leer. Jetzt aber haucht Michael Husten, Gesellschafter und Geschäftsführer der GVV Liegenschaftsgesellschaft aus Zülpich, dem Gebäude neues Leben ein. Die GGV, die sich auf die Sanierung von Immobilien spezialisiert hat, kaufte das ehemalige Landschulheim, um es in eine exklusive Wohnanlage zu verwandeln. Nach dem Motto “Natur pur” entstehen nun auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen, parkähnlichen Grundstück am Kommerner Waldrand neun Wohneinheiten. Die Wohnflächen der einzelnen Einheiten, die zwischen 229.000 und 259.000 Euro kosten sollen, liegen zwischen 165 und 244 Quadratmetern.
Gebaut werde, so Husten, nach neuesten energetischen Erkenntnissen: “Die Bausubstanz, die wir vorgefunden haben, ist mehr als gut. Dennoch begnügen wir uns damit nicht, sondern werden zusätzlich neustes Dämmmaterial zum Einsatz bringen und damit sicherlich beste Energiewerte erzielen.” Sobald drei der insgesamt neun Wohneinheiten verkauft seien, so die Verantwortlichen, solle mit dem Ausbau der kernsanierten Anlage begonnen werden.
Bei der Vermarktung der Wohneinheiten wird Michael Husten durch die Rheinbacher Firmer “Grabo Grund und Haus” unterstützt. Deren Geschäftsführer Heinz Bosbach erläutert: “Diese Wohnanlage ist etwas für Individualisten, bei denen wir Mobilität voraussetzen. Wer so etwas sucht, findet hier in einzigartiger Lage eine besondere Bauart mit hochwertiger Ausstattung.” Bei der Gestaltung der Wohneinheit, so Bosbach weiter, würden den Käufern keine Einschränkungen gemacht. “Jeder kann seinen Wohnraum individuell gestalten. Wir haben zwar Vorschläge, aber jeder kann sich seinen Grundriss selber planen.”
Charakteristisch für die neun Wohneinheiten sind bodentiefe Fensterfronten, die überall den Blick ins Grüne gewähren. Flache Dächer und großzügig angelegte Terrassen runden das Bild der exklusiven Wohnanlage ab. Für die Bodenbeläge und die Ausstattung der Sanitäranlagen arbeitet der Bauträger mit der Firma “Stilquelle” aus Bonn zusammen. Deren Geschäftsführerin Andrea H. Heppe hat bereits Muster aller Art vor Ort: “Wenn jemand Beratung zur Ausstattung haben möchte, stehe ich jederzeit zur Verfügung.” Ebenfalls freie Gestaltungsmöglichkeiten sollen die Käufer auf der angrenzenden Gemeinschaftsfläche haben: “Wenn sich die Käufer dort zusammen beispielsweise einen Schwimmteich anlegen wollen, wäre das durchaus denkbar”, erklärt Bosbach und weist hinter den Bereich, in dem die Carports und Parkplätze vorgesehen sind.
Das Schullandheim wurde 1964 im Auftrag der Stadt Bonn errichtet. Im Mai 1965 wurde das Feriendomizil für Kinder und Jugendlichen eröffnet und daraufhin fast 30 Jahre lang rege genutzt – bis Juli 1994. Johannes Ley, Ortsvorsteher im Mechernicher Ortsteil Kommern, erinnert sich: “Nachdem das Hausmeisterehepaar in Rente gegangen war, wurde der Stadt Bonn der Unterhalt zu teuer und der Betrieb wurde eingestellt.” Anschließend stand der Gebäudekomplex leer, bis die GVV Liegenschaftsgesellschaft sich seiner annahm.
Die GVV sanierte zuvor unter anderem die Anlage des ehemaligen Kloster Antonigartzem zwischen Enzen und Dürscheven, in dem Michael Husten jetzt mit seiner Familie lebt, sowie die Untere Burg in Kuchenheim und die alte Mühle in Großbüllesheim.
www.garbo-immo.de

Manfred Lang

18.08.2011