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„Kriegsjahre in der Eifel“

Vorführung des Dokumentarfilms von Katharina und Dietrich Schubert am 9. April,15.30 Uhr, im evangelischen Gemeindesaal in Hellenthal – Veranstaltung des Vereins JudiT.H (Juden im Tal.Hellenthal)

Hellenthal – Die Filmemacher Katharina und Dietrich Schubert und der Arbeitskreis JudiT.H (Juden im Tal.Hellenthal) laden für Sonntag, 9. April, 15.30 Uhr, zur Vorführung des Dokumentarfilms „Kriegsjahre in der Eifel“ in den evangelischen Gemeindesaal in Hellenthal (Im Kirschseiffen 24) ein.

Der Streifen entstand in den Dörfern und mit Einwohnern der Pfarrgemeinde Rescheid. Dort wurde er im Herbst 1989 erstmals aufgeführt. Der Film sei „ein lebendiges Stück Zeitgeschichte, das der jungen Generation den Wahnsinn des Krieges aus Sicht der betroffenen Menschen hautnah vor Augen führt“, schrieb der Trierische Volksfreund über „Kriegsjahre in der Eifel“.

Die Filmemacher Katharina und Dietrich Schubert haben in der Pfarrgemeinde Rescheid Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs befragt. Foto: Dietrich Schubert/pp/Agentur ProfiPress
Die Filmemacher Katharina und Dietrich Schubert haben in der Pfarrgemeinde Rescheid Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs befragt. Foto: Dietrich Schubert/pp/Agentur ProfiPress

„Da wurde wieder ein ganzer Rosenkranz gebetet. Ja, da ist viel gebetet worden in der Zeit“, erinnert sich Rudi Schneider an jene dramatischen Monate gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, als die Bewohner der Pfarrgemeinde Rescheid schutzlos zwischen den Fronten der deutschen Wehrmacht und der heranrückenden Amerikaner lebten. Er ist einer der Zeitzeugen, die vom Leben der Menschen zwischen 1933 und 1945 berichten. Sie schildern die Veränderungen des dörflichen Alltags durch die nationalsozialistische Herrschaft, berichten von den Kriegsvorbereitungen und den Auswirkungen der Kampfhandlungen auf die Zivilbevölkerung, von den Entbehrungen der letzten Kriegsjahre und ihrer Hoffnung auf Frieden.

Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Katharina und Dietrich Schubert und eventuell mit den letzten Mitwirkenden. Der Eintritt ist wie immer kostenlos, um Spenden für die weitere Arbeit von JudiT.H wird gebeten.

pp/Agentur ProfiPress