Etwas Besonderes soll es sein
Etwas Besonderes soll es sein
1500 Besucher beim “Wedding Day” in der Zikkurat Trend geht zum Außergewöhnlichen
Mechernich-Firmenich Eine weiße Stretchlimousine und weiß geschmückte Bäumchen vor dem Eingang wiesen den Besuchern den Weg zur Hochzeitsmesse “Wedding Day”. Auf der zweiten Etage der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat drehte sich zum dritten Mal alles um den “schönsten Tag im Leben”. 31 ausstellende Unternehmen bewiesen mit ihren Ideen, wie die klassische Hochzeitsfeier stilvoll gefeiert werden kann. Doch der Trend geht zunehmend in die Richtung, sich von der Masse abzuheben.
“Immer mehr Heiratswillige wollen etwas ganz Besonderes für diesen Tag und keine 08/15-Feier”, bestätigt Nadine Dithmer, die auch diesen “Wedding Day” gemeinsam mit der Fotografin Sabine Kursch organisiert hat. Die Fachfrau für professionelle Hochzeits- und Veranstaltungsplanung betreibt einen Event-Service und kennt sich mit ausgefallenen Wünschen aus. Da kann es durchaus vorkommen, dass Kunden bei ihr eine Falkner-Show, ein Feuerwerk oder ein bestimmtes Thema für die Feier in Auftrag geben.
Individualität wurde auch an den Ständen der anderen Aussteller großgeschrieben. Etwa bei dem freien Theologen Bernd Kehren aus Zülpich: Er bot Alternativen zur klassischen Trauung an. Der Mechernicher Goldschmied Oliver Wetzel fertigt auf Wunsch Trauringe auch als Einzelstücke an. Das “etwas andere” Hochzeitsfoto liefert die mit ihrem “Photo & Art”-Studio in der Zikkurat ansässige Fotografin Sabine Kursch: Für Leute, die sich so etwas trauen, macht sie Fotos im so genannten “Trash your dress”-Stil, einem neuen Trend aus Amerika, bei dem das Paar vor ausgefallener Kulisse abgelichtet wird.
Anregungen konnten sich die Besucher des “Wedding Days” für nahezu alle Bereiche rund ums Heiraten holen. So auch bei Regina Habrich, die mit ihrem Back-Service ebenfalls auf spezielle Wünsche eingeht. Den passenden Blumenschmuck zum Fest liefert Flora-Design aus Kommern, und mit dem Reiseveranstalter “Holidayland” sorgt das Mechernicher Reisebüro Schäfer dafür, dass die Frischvermählten in traumhafte Flitterwochen entschwinden können.
Die Höhepunkte der ganztägigen Hochzeitsmesse aber waren die drei Modenschauen, bei denen sich die Besucher dicht gedrängt um Laufsteg und Bühne scharten. Zum ersten Mal wurden dabei nicht nur Brautkleider präsentiert, sondern auch Herrenmode für den Bräutigam sowie Kleider für Schützen- und Maigesellschaften und Kommunionkleider.
Dazu hatte eines der größten Brautmoden-Geschäfte weit und breit, “Marie-Brautmoden” aus Aachen, eine Auswahl seiner schönsten Brautkleider zusammengestellt, während der “Schnäppchentreff” aus Kuchenheim vor allem elegante Abendkleider, aber auch Kommunionkleidung für Jungen und Mädchen präsentierte.
Mit festlicher Garderobe war auch die Modedesignerin Stefanie Behling vertreten, die in Euskirchen ein eigenes Atelier betreibt und als Modeexpertin für das ZDF-Magazin “Volle Kanne” tätig ist. Und wem es nicht genügt, sich zur Feier in Festkleidung, mit schöner Frisur und passendem Make-up von seiner besten Seite zu zeigen, der ist möglicherweise bei “edel & weiss” an der richtigen Adresse: Das Euskirchener Bleaching-Studio verhilft Interessierten zu einem strahlend weißen Lächeln.
Mit der Resonanz auf den dritten “Wedding Day” zeigten sich die Veranstalterinnen Nadine Dithmer und Sabine Kursch ebenso zufrieden wie die Aussteller selbst. Mit rund 1.500 Besuchern war die Messe sehr gut besucht, und auch die Erweiterung des Konzeptes von der reinen Hochzeitsmesse zur Ausstellung für Feste und Gesellschaften aller Art habe sich bewährt. Schon jetzt liegen den beiden Organisatorinnen zahlreiche Anmeldungen der Aussteller fürs nächste Jahr vor.
pp/Agentur ProfiPress
Manfred Lang
18.01.2011
