Genügend Fachleute an Bord
Kölner Tageszeitungen berichten aus der Stadt Mechernich: „Hochwildpark wieder in Spur – Ruth Klinkhammer hat Fachpersonal und ausreichend Tiere“
Kommern – Unter dem Titel „Hochwildpark wieder in der Spur“ berichtet Günter Hochgürtel in den in der Stadt Mechernich erscheinenden Tageszeitungen über die geglückte Problembehebung beim Mechernicher Tourismusmagneten in Kommern-Süd/Katzvey. Aktuellen Anlass für das Treffen des Reporters unter anderem mit Wildpark-Betreiberin Ruth Klinkhammer, dem städtischen Mechernicher Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler und Wildhüter Etienne Cousin gab offenbar die Geburt eines Elchkalbes.
„Ruth Klinkhammer und ihre Mitarbeiter haben einige schwierige Monate hinter sich“, schreibt Günter Hochgürtel. Der Kreis Euskirchen habe sich als Aufsichtsbehörde gefragt, ob Klinkhammer ausreichend geschultes Personal im Park einsetze. „Nach einem Vergleich vor dem Aachener Verwaltungsgericht sind die Differenzen mittlerweile beigelegt“, schreiben der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und die „Kölnische Rundschau“. Jetzt verliefen „die Dinge im Hochwildpark zwischen Kommern-Süd und Katzvey wieder in ruhigen Bahnen“.
Mit Lotte Becker, einer Tierpflegerin, die von Brüssel in die Eifel umgesiedelt sei, und Etienne Cousin habe Ruth Klinkhammer nun zwei fachkundige Leute im Boot, die für einen reibungslosen Ablauf des Betriebs sorgten. Was wiederum Peter Dierichsweiler, den Wirtschaftsförderer der Stadt Mechernich, freue, so Hochgürtel in den Kölner Tageszeitungen.
Denn die Stadt Mechernich sei nach wie vor Eigentümerin des größten Teilareals, auf dem sich seit der 1969erJahren der Hochwildpark Rheinland erstreckt. 1981 übernahm Johannes Klinkhammer die Leitung und gab sie vor einigen Jahren an seine Tochter Ruth ab.
Der Stadt gehört das größte Teil-Areal
„Wir sind heilfroh, dass im Hochwildpark wieder Ruhe eingekehrt ist“, sagte der städtische Mechernicher Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler beim Pressetermin mit Günter Hochgürtel. Seine Kollegin Sabine Wahlen, die sich in der Stadt Mechernich um den Tourismus kümmert, sehe das ähnlich, schreibt die „Kölnische Rundschau“: „Der Hochwildpark ist neben Burg Satzvey, dem Freilichtmuseum Kommern und der Kakushöhle einer der Besuchermagneten im Stadtgebiet Mechernich.“
Aus dem gesamten Rheinland kämen speziell an den Wochenenden und in den Ferien Familien mit Kindern, um Tiere „quasi in freier Wildbahn zu bewundern“, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Tourismusfachfrau. Das komplette Areal sei „natürlich eingezäunt“, so Hochgürtel: „Ein spezielles Gatter innerhalb gibt es lediglich für die Elche. Viele Tiere sind so sehr an die Besuchergruppen gewöhnt, dass sie Menschen gegenüber zutraulich sind. Im Schnitt beherbergt der Park, der auch landschaftlich einiges zu bieten hat, zwischen 300 und 350 Tiere“.
Da auch Nachwuchs geboren werde, müsse Etienne Cousin im Herbst per Bejagung dafür sorgen, dass die Population auf ein für Betrieb und Wald vernünftiges Maß reduziert würden.
„Die Zahl unserer Besucher ist erfreulicherweise ziemlich stabil“ berichtete Ruth Klinkhammer laut Medien: „Selbst, wenn es regnet, kommen Gäste, weshalb wir demnächst auch Regencapes für einen Euro anbieten.“
Einzugsgebiet sind die rheinischen Großstädte
Hochgürtel: „Zum Einzugsgebiet des Hochwildpark Rheinland – der Name sagt es – gehören die Großstadtregionen Düsseldorf, Köln, Bonn, Aachen und Trier. Auch aus dem nahen Belgien und den Niederlanden kommen Gäste nach Kommern. Nach dem Rundgang kann man sich im Restaurant stärken. Der neue Pächter hat die vorher üppige Speisekarte verkleinert und setzt jetzt auf Grillspezialitäten, die draußen zubereitet werden und bei der Kundschaft auf viel Zustimmung stoßen.“
Weiter schreiben die Kölner Zeitungen: „Auf 85 Hektar Fläche bietet der Hochwildpark Rheinland in Kommern unterschiedliche Tierarten. Das fängt im Kleintiergehege mit Kaninchen, Zwergziegen und Schafen sowie Eseln an. Beim Rundgang können die Gäste aber auch Dam-, Sika- und Rotwild sowie Wildschweine, Lamas und Ungarische Steppenrinder aus nächster Nähe erleben.“
Beim Besuch sollte man das Fernglas nicht vergessen, weil manche Tiere doch eher scheu sind, rät die Presse. Der Wildpark ist von März bis Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet; im Winter nur mittwochs, an den Wochenenden sowie an Ferien- und Feiertagen, jeweils von 10 bis 18 Uhr.
pp/Agentur ProfiPress