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Für die Hilfsgruppe in die Pedale getreten

Vier Radfahrer aus Kommern starteten beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und „erfuhren“ 12.500 Euro für die Kaller Kinderkrebshilfe – Im nächsten Jahr wollen die Benefiz-Radler 1111 Kilometer durch die Eifelgemeinden strampeln und Spenden sammeln

Kommern – Einen dicken Spendenscheck über den stolzen Betrag von 12.500 Euro konnte der Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, anlässlich der Kinderkirmes in Lückerath von einem Kommerner Radfahrer-Quartett entgegennehmen. Wilfried Oberauner sowie Dominic, Daniel und Gerd Aigner hatten dieses Geld bei einer Radsport-Großveranstaltung am Nürburgring im wahrsten Sinne des Wortes für den Kaller Förderkreis „erfahren“.

Zweimal rund um die Uhr hatten sich die Vier im Juni beim 24-Stunden-Radrennen am Nürburgring für die Hilfsgruppe Eifel abgestrampelt. Die tödliche Krebserkrankung eines Freundes, der in der schweren Zeit von der Hilfsgruppe betreut worden war, hatte das Quartett zu dieser ungewöhnlichen und erfolgreichen Spendenaktionen bewogen. Das Engagement der Hilfsgruppe sei damals wertvoll gewesen und habe den Freunden des Erkrankten geholfen, die Geschehnisse zu verarbeiten, berichtete Teamsprecher Wilfried Oberauner im Vorfeld der Nürburgring-Aktion.

Wilfried Oberauner sowie Dominic, Daniel und Gerd Aigner (v.l.) übergaben einen Spendenscheck über 12.500 Euro an Willi Greuel. Das Quartett aus Kommern plant für das nächste Jahr eine ähnliche Aktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Wilfried Oberauner sowie Dominic, Daniel und Gerd Aigner (v.l.) übergaben einen Spendenscheck über 12.500 Euro an Willi Greuel. Das Quartett aus Kommern plant für das nächste Jahr eine ähnliche Aktion zugunsten der Hilfsgruppe Eifel. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Als Team „Hilfsgruppe Eifel“ waren die Männer aus Kommern in das harte 24-Stunden-Rennen auf der Eifelrennstrecke gegangen, um von den zahlreichen Sponsoren für jede Runde Spendengeld für die Hilfsgruppe einzufahren. Im Feld der rund 10.000 Teilnehmer hatten sich Oberauner & Co vorgenommen, mindestens 28 Runden auf der knapp 21 Kilometer langen Strecke durch die „grüne Hölle“ zu schaffen. Am Ende wurden es sagenhafte 29 Runden. Damit hatte das Quartett in der Gesamtwertung der Vierer-Teams den 21. Platz unter 621 gestarteten Teams eingefahren.

Viel gewichtiger aber war der Geldregen für die Hilfsgruppe, der nach dem Rennen von den Sponsoren niederging. Zwar hatte Wilfried Oberauner eine Spenden-Summe von rund 10.000 Euro angepeilt, dass es jetzt 12.500 Euro waren, die der Hilfsgruppe zugutekommen, freute das Team bei der Scheckübergabe umso mehr.

Doch das soll es noch nicht gewesen sein, so Oberauner. Für nächstes Jahr planen der 49-Jährige und Gerd Aigner (52) sowie dessen Söhne Daniel (29) und Dominic (26) schon die nächste große Tour zugunsten der Hilfsgruppe. In sieben Tagesetappen wollen sie eine Route von genau 1111 Kilometer durch die Eifel bewältigen, die sie derzeit ausarbeiten. Bei den einzelnen Etappen werden sie befreundete Radsportvereine mit ins Boot nehmen und Spenden sammeln. Den Startschuss zur ersten Eifel-Etappe durch alle elf Kommunen des Kreises Euskirchen , so verriet das Quartett am Sonntag in Lückerath, soll Bürgermeister Dr. Hans Peter Schick in Mechernich geben.

pp/Agentur ProfiPress