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Feuerwehr zum Ausmalen

Feuerwehr zum Ausmalen
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick besuchte die Kallmuther “Rasselbande” – Im Awo-Kindergarten wird mehrmals wöchentlich Französisch gesprochen
Mechernich-Kallmuth – Anders, als es der Name “Kleine Rasselbande” vermuten lassen könnte, begrüßten die Kinder des Awo-Kindergartens in Kallmuth ihren Gast am vergangenen Mittwochmorgen etwas scheu. “Der bestimmt über alle Länder”, hatte der fünfjährige Eric noch kurz zuvor ehrfurchtsvoll erklärt. Kein Wunder, dass es ein paar Minuten dauerte, bis er und die anderen “Rasselbanden”-Kinder beim Besuch von Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick auftauten.
“Ich wollte euch einmal kennenlernen”, sagte er, nachdem er jedes Kind persönlich begrüßt hatte. Mit leeren Händen war er nicht erschienen: Für jeden der insgesamt 16 Zwei- bis Sechsjährigen hatte er ein Malheft dabei. Wie in jedem Jahr, überbrachte der Bürgermeister persönlich die von den Mechernicher Geschäftsleuten gesponserten Malhefte einer Einrichtung stellvertretend für alle anderen Kindergärten. Insgesamt 1.000 Stück werden in den nächsten Tagen auch in den anderen Einrichtungen verteilt.
Hatten die Hefte in den vergangenen Jahren stets Umweltschutz zum Thema, um schon bei den Kleinen das Umweltbewusstsein zu wecken, so ist das Heft diesmal – im Europäischen Jahr des Ehrenamtes – der Feuerwehr gewidmet. Schnell stellte sich heraus, dass es im Kallmuther Kindergarten einige kleine Experten auf diesem Gebiet gibt – dank der zu Floriansjüngern zählenden Väter und Onkel .
Zum Dank für die mitgebrachten Hefte führten die Kallmuther Kinder ein Martinsspiel rund um die Legende der Mantelteilung auf und ernteten dafür das Lob des Bürgermeisters: “Das habt ihr sehr gut gemacht.” Und weil der Kallmuther Kindergarten seit einem Jahr die erste bilinguale Einrichtung in der Region ist, stellte die “Rasselbande” gleich noch ihre bei “Madame Pomme” erworbenen Sprachkenntnisse unter Beweis: “Un, deux, trois…” zählten die Kinder auf Französisch, sangen das Lied vom verschlafenen “Frère Jacques” und beeindruckten ihren Gast mit noch so manch anderem Beispiel der im Kallmuther Kindergarten gepflegten Frankophilie.
Mehrmals die Woche kommt nämlich “Madame Pomme” alias Marie-Line Charton-Descamps. Die gebürtig aus der Provence stammende und in Keldenich lebende Französin parliert ausschließlich in ihrer Muttersprache mit den Kindern, die auf diese Art und Weise spielerisch die französische Sprache erlernen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

10.11.2011