Erfolgreiche Fuchsjagd

Jäger machten auch in der Stadt Mechernich Pirsch auf Meister Reinecke – Kreisjägerschaft unter Vorsitz des Eiserfeyers Rudi Mießeler: „Fuchspopulation insgesamt noch immer zu groß – Bodenbrüter und Niederwild gehen zurück“

Mechernich – Auch die Mechernicher Revierinhaber beteiligten sich am vergangenen Wochenende an einer kreisweiten Fuchsjagd, zu der die Kreisjägerschaft unter ihrem Vorsitzenden Rudi Mießeler aus Eiserfey  aufgerufen hatte. Beim abschließenden Verblasen der Strecke wurden 100 Jäger und mehrere Dutzend erlegte Füchse gezählt. Für jagdliche Klänge sorgte das Jagdhornbläsercorps Schleiden.

Füchse sind prominente Krankheitsüberträger in der Natur und müssen in Ermangelung natürlicher Feinde bejagt werden. Nach Expertenmeinung schießen die Waidleute insgesamt zu wenige Füchse, was sinkende Populationen von Bodenbrütern und Niederwild einschließlich Rehwild nach sich zieht.

Reinhold Wanasek, der Pressesprecher der Kreisjägerschaft, schreibt, dass auch das Kreisveterinäramt immer wieder Fuchsbälge in ausreichender Anzahl für das so genannte Tollwutscreening benötigt. Es ist Teil von europaweiten Überwachungsmaßnahmen, die einen neuerlichen epidemieartigen Ausbruch dieser bedrohlichen Krankheit verhindern sollen.

pp/Agentur ProfiPress