Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Allgemein

Ein rundes Entree für Satzvey

Die örtlichen Unternehmer Frank Chelmowski und Heiko Kronenberg gestalteten den Kreisverkehr zum Neubaugebiet „3 Burgenblick“ in Rekordzeit – Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick: „Das Beispiel lädt zur Nachahmung ein.“

Mechernich-Satzvey – Donnerstagmittag haben sie angefangen, Samstagabend war die Gestaltung des Kreisverkehrs zum Baugebiet „3 Burgenblick“ abgeschlossen: Frank Chelmowski und Heiko Kronenberg sind Männer der Tat und fackeln nicht lange. Die beiden örtlichen Unternehmer, der eine, Chelmowski, Kfz-Gutachter, der andere, Kronenberg, ein Metall- und Stahlbauer, wissen eben, wie man anpackt.

Der neue Kreisverkehr heißt die Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Firmenich kommen, willkommen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Der neue Kreisverkehr heißt die Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Firmenich kommen, willkommen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Da konnte auch Helmut Schmitz, bei der Stadt Mechernich Fachbereichsleiter für Stadtwerke, Straßen, öffentliche Grünflächen und den Baubetriebshof, nur loben: „Das ging von heute auf morgen. Andere Kreisverkehre sind nicht so schnell fertig.“ Ortsvorsteherin Heike Waßenhoven sagte ebenfalls: „Hier sind samstagmorgens welche hergefahren, die abends ihren Augen nicht getraut haben, dass die schon fertig sind.“

Bei der Erschließung des Baugebietes „3 Burgenblick“ war die Errichtung eines Kreisverkehrs auf der Kreuzung Firmenicher Straße/Satzveyer Straße/Am Sportplatz/Der Acker ebenso Bestandteil des Erschließungsvertrages wie ein neuer Kinderspielplatz. Den Kreisverkehr ließ Hartmut Lackner von der für das Baugebiet zuständigen Firma Satzvey Grund errichten. Die Gestaltung oblag allerdings in den Händen der Bürger.

Frank Chelmowski bei der Arbeit: Innerhalb kürzester Zeit wurden 15 Tonnen Erde mit dem Bagger ausgehoben. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Frank Chelmowski bei der Arbeit: Innerhalb kürzester Zeit wurden 15 Tonnen Erde mit dem Bagger ausgehoben. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Allerdings stieß Ortsvorsteherin Waßenhoven mit ihrem Rundschreiben an die Bevölkerung zunächst auf keine Resonanz. Chelmowski und Kronenberg schlossen sich schließlich zusammen und begannen in Abstimmung mit der Stadt die Planung. „Wir haben das Projekt in der Tat nur begleitet“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Die Arbeit hatten Chelmowski und Kronenberg, die auch die finanzielle Last trugen. Das Ergebnis sei sehr ansprechend, fand Schick und ist sich sicher: „Die Dorfbevölkerung ist begeistert.“

Innerhalb der zweitägigen Arbeit hoben die beiden Satzveyer mit einem Bagger 15 Tonnen Erde aus. Anschließend verlegten sie Unkrautvlies, auf dem Atlas Natursteine aus Floisdorf zwölf Tonnen Felsgestein ablud, die von Hand verteilt werden mussten. In der Mitte des Kreisverkehrsplatzes befinden sich drei 1,7 Tonnen schwere Betonblöcke, die eingefärbt wurden. Ein paar Bäumchen – Kiefern und Koniferen – sorgen für die grüne Note.

Ein Prost auf die getane Arbeit: Frank Chelmowski (l.) und Heiko Kronenberg stoßen nach der Fertigstellung der Kreisverkehrsgestaltung mit einem Bier an. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Ein Prost auf die getane Arbeit: Frank Chelmowski (l.) und Heiko Kronenberg stoßen nach der Fertigstellung der Kreisverkehrsgestaltung mit einem Bier an. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mitgeholfen bei dem Projekt haben die Ortsvorsteherin und Petra Chelmowski. Die Familie Klein, die in unmittelbarer Nähe des Kreisverkehrs wohnt, unterstützte die Arbeiter mit Speis und Trank und hat das Gießen der Bäumchen übernommen. Auch die Odendorfer Gartenbau GmbH hatte ihren Anteil am Gelingen. Natürlich dürfen die beiden Unternehmer auch ihre Firmen, Sehrgut8en sowie Metall- und Stahlbau Kronenberg, bewerben.

Ganz abgeschlossen sind die Arbeiten noch nicht. So wird die Burg Satzvey auf dem Platz auch noch zwei etwa ein Meter hohe Ritterfiguren ähnlich denen auf ihrem Wappen aufstellen. Schließlich dient die Grünfläche unmittelbar am Kreisel bei den Ritterspielen als Parkfläche für die Aussteller, Schauspieler und Mitwirkenden der Veranstaltung.

Stellten den Kreisverkehr zum Neubaugebiet „3 Burgenblick“ vor: Helmut Schmitz (v.l.), Frank Chelmowski, Franz Josef Graf Beissel von Gymnich, Petra Chelmowski, Hartmut Lackner, Heike Waßenhofen, Dr. Hans-Peter Schick und Heiko Kronenberg. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Stellten den Kreisverkehr zum Neubaugebiet „3 Burgenblick“ vor: Helmut Schmitz (v.l.), Frank Chelmowski, Franz Josef Graf Beissel von Gymnich, Petra Chelmowski, Hartmut Lackner, Heike Waßenhofen, Dr. Hans-Peter Schick und Heiko Kronenberg. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Bürgermeister Schick dankte den beiden Satzveyer Unternehmern. „Das ist ein Beispiel, das zur Nachahmung einlädt“, sagte er, schließlich sei das nicht der letzte Kreisel im Mechernicher Stadtgebiet, der gestaltet werden soll. Helmut Schmitz wollte mit Chelmowski und Kronenberg direkt Nägel mit Köpfen machen und sie für die Verschönerung des Kreisverkehrs Kölner Straße/Mechernicher Weg in Kommern engagieren. Ortsintern hatte sich niemand gefunden, der das übernehmen will.

pp/Agentur ProfiPress