Ein Prinz auf Abwegen
Mechernichs Karnevalsprinz Peter IV. (Schweikert-Wehner) ist begeisterter Skifahrer – Sein größter Wunsch einmal im Ornat einen Hang hinunter zu wedeln – Gesagt, getan – Nervöse Adjutanten
Mechernich/Udenbreth – Einmal im Ornat die Skipiste heruntersausen – das war lange der sehnsüchtige Wunsch von Prinz Peter IV (Schweikert-Wehner). „Was der Prinz sich wünscht, muss man erfüllen“, meinte Adjutant Dirk Gemünd auf dem Weg zum einzigen Skilift des Kreises Euskirchen, „Am weißen Stein“ nach Hellenthal-Udenbreth.
Dagegen war sein Mitstreiter Michael Sander überhaupt nicht glücklich über die sportlichen Aktivitäten des Prinzen: „Ich habe bei solchen Aktionen immer Angst um die Gesundheit unserer Tollität.“ Die braucht sich der Adjutant aber wirklich nicht zu machen. Prinz Peter IV und Sohn Lukas schnallten die Skier unter und wedelten gekonnt durch die Abfahrtspiste „am weißen Stein“ gekonnt hinunter.
Die rund 550 Meter lange Abfahrtspiste war schnell absolviert und mit dem Ankerschlepplift ging es wieder zurück zum Start, wo die beiden Adjutanten schon nervös auf ihre Tollität warteten.
Einen verletzten Prinzen hatte man schließlich schon in Mechernich. Aloys Schnotale, Prinz im Dreigestirn der Session 2008/09, war von einer Dame „nur“ zum Tanz aufgefordert worden und hatte sich kurz darauf eine Sehne im Bein gerissen. „Damit war er statt ein Prinz im Karneval, der Prinz im Krankenhaus“, erinnert sich Michael Sander.
Doch es ging alles gut. Nachdem Peter IV. dem Liftpersonal seinen Prinzbutton überreicht hatte, folgten noch einige Abfahrten durch die wunderbare Eifellandschaft. Zur Stärkung gab es noch einen leckeren Kakao mit Sahne ehe es – unversehrt – mit einem rund herum glücklichen Prinzen wieder Richtung Mechernich ging.
pp/Agentur ProfiPress