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Ein heißes Event: Eifel-Therme hatte Aufguss-Meister Udo Mohr zu Gast

Eifel-Therme bot etwas ganz besonderes: Der Deutsche Aufguss-Meister Udo Mohr ließ die Gäste schwitzen – „Tropenregen“ in der Piha-Sauna, „Magic Moments“ in der Meri-Sauna

 

Jörg Schaefer, Betriebsleiter der Eifel-Therme Zikkurat (l.) und Leitender Schwimmmeister Rainer Kluge (r.) hießen Aufguss-Meister Udo Mohr in der Saunalandschaft der Eifel-Therme willkommen. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich-Obergartzem – Ein im wahrsten Sinne des Wortes schweißtreibendes Event gab es für die Sauna-Gäste der „Eifel-Therme“ am vergangenen Freitag, 23. März: „Eifel-Therme“-Betriebsleiter Jörg Schäfer hatte den Deutschen Aufguss-Meister 2004, Udo Mohr, eingeladen. Der 42-Jährige aus dem hessischen Städtchen Rodgau zeigte sein Können und zauberte in der Piha-Sauna einen „Tropenregen“. In der mit 80 Gästen vollbesetzten Meri-Sauna zelebrierte er den exotischen „Magic Moments“-Aufguss, wo er mit optischen Effekten arbeitete. Esoterisch wurde es dann beim „schamanischen Reinigungsritual“. Die Gäste waren restlos begeistert. „Das ist ja mal was ganz anderes“, war der meistgehörte Kommentar. „Die Resonanz war durchweg positiv“, freute sich Jörg Schäfer.

Vor drei Jahren, damals war Schäfer noch Betriebsleiter der Therme im sauerländischen Olsberg, hatte er Mohr das erste Mal erlebt. Per Mundpropaganda war ihm der „Zelebrant der Luftbefeuchtung“, so das Internetportal „DerWesten“ über den Hessen, empfohlen worden. Jetzt endlich konnte Jörg Schäfer Mohr für die „Eifel-Therme“ verpflichten. Bevor die Gäste in den Genuss der Spezial-Aufgüsse kamen, hatte Mohr das Personal der „Eifel-Therme“ geschult. Neben den klassischen Aufgüssen, wie Salz- und Honigaufguss, zeigte Mohr auch diverse Wedeltechniken und gewahrte Einblicke in seine Trickkiste. „Die Frage ist doch immer, was man den Gästen als Besonderheit bieten kann“, so Schäfer. Das Personal schonte sich dabei übrigens nicht: Nach der Schulung hatten die Mitarbeiter über 12 Aufgüsse hinter sich gebracht.

In der Woche arbeitet Mohr übrigens als Techniker bei den Stadtwerken Obertshausen (Landkreis Offenbach). Am Wochenende jedoch zieht es ihn in die Sauna. Hier ist Mohr ganz in seinem Element – und hier hat der 1,74 Meter große Mann auch einen hervorragenden Ruf zu verteidigen: Neben dem Deutschen Meister-Titel kam Mohr bei der Aufguss-Europameisterschaft 2009 bis ins Finale. Auf dem Internetportal „insauna.com“ wurde Mohr mit dem „Silbernen Sauna-Oscar“ ausgezeichnet

Der Faszination Sauna erlag er bereits im Alter von 15 Jahren bei einem Skiurlaub in Österreich. Nach dem Besuch eines finnischen Heißlufttempels war Mohr hin und weg: „Die Atmosphäre und die Leute haben mich total begeistert.“ Zudem war sein Ehrgeiz geweckt, denn ihm war klar: „Das mit den Aufgüssen kann ich besser!“

Gedacht, getan. Seit dieser Zeit hat der Vater von drei Kindern, zwei Jungs, ein Mädchen, alles dafür getan, seine Aufguss-Technik zu vervollkommnen. Mit Erfolg, wie sich an den errungenen Titeln zeigt. Und somit ist es kein Wunder, dass Mohr zusätzlich noch 2007/08 zum „Beliebtesten Aufgiesser Hessens“ gekürt wurde.

Eines ist klar: Mohr ist „saunabekloppt“, wie er von sich selbst sagt. Ständig tüftelt er an neuen Ideen für die Musiken, mit denen er die Aufgüsse unterlegt, aber auch an seinen Show-Aufgüssen. Sie tragen illustre Namen wie ‚Magic Moments‘, ‚Vier Jahreszeiten‘ oder auch ‚Nebel des Grauens‘.

 Die Agentur ProfiPress sprach mit Udo Mohr:

 Ihre Aufgüsse haben exotische Bezeichnungen wie ‚Nebel des Grauens‘ oder ‚Tropenregen‘. Warum heißen die so?

Mohr: „Die Namen sind den Aufgüssen und deren Wirkung angepasst. Beim ‚Tropenregen‘ stelle ich in der Sauna ein subtropisches Klima her. Durch ein bestimmtes Wedeln sorge ich dann dafür, dass sich die Hitze langsam von oben nach unten senkt.“

 Was ist Ihre Spezialität?

Mohr: „Zur Zeit arbeite ich mit tibetanischen Klangschalen aus Metall. Die Schwingungen, die sie nach dem Anschlagen erzeugen, sind sehr entspannend.“

 Was empfiehlt ein Saunaprofi wie Sie, um nach der Sauna ganz runterzukommen?

Mohr: „Nach dem Saunagang sollte man nicht sofort das kalte Wasser aufsuchen, sondern sich im Außenbereich langsam abkühlen. Dann lauwarm abduschen und erst dann das Kaltwasser aufsuchen.“

 Sie sind selbst Familienvater. Ab wann kann man mit Kindern in die Sauna gehen?

Mohr: „Grundsätzlich gibt es bei Kindern keine Probleme. Nach der U4 (Kinderärztliche Untersuchung im 4. Lebensmonat, Anmerk. d. Verf.) gibt es aus ärztlicher Sicht keine Altersbeschränkung. Meine dreieinhalb jährige Tochter hat schon bei einem 20minütigen Saunaaufenthalt mitgemacht.“

pp/Agentur ProfiPress