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Eignungstest für Eifel-Einwanderer

Gelungene Premiere: Achim Konejung und Hubert vom Venn boten Humor vom Feinsten

Restlos ausverkauft war die Premiere des neu gegründeten Eifel-Kabarettduos Achim Konejung (links) und Hubert vom Venn. Weitere Auftritte folgen am Samstag, 11. Mai, bei Hürtgenwald und am Freitag, 31. Mai, in Kreuzau-Broich. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Nideggen/Hürtgenwald – Restlos ausverkauft war die Premiere von „Letzte Ausfahrt Eifel“ in Nideggen, dem gemeinsamen Programm der beiden alten Kabarett-Hasen Achim Konejung und Hubert vom Venn.

Im Ausstellungsraum des Atelierhauses Götze unterzog sich der Wahl-Müddersheimer Konejung einem Eignungstest. Hubert vom Venn fragte Basiswissen ab, um dann am Ende die Zuschauer entscheiden zu lassen, ob Konejung in die Eifel darf. Und obschon Konejung sich bis zum Schluss hartnäckig weigerte, den Ortsnamen Roetgen richtig auszusprechen, war das Publikum gnädig und gab sein Ok.

„Nach dem gut zweistündigen Programm stand nicht nur fest, dass Konejung in die ‚Highlands‘ ziehen darf, sondern dass die Eifel um ein hervorragendes Kabarettduo reicher geworden ist. Die Mischung aus dem kraftvollen Achim Konejung, der vor allem mit seinen jazzig angehauchten, zynischen und auch poetischen Liedern wie ‚Salmonellen, die aus Hähnchen quellen‘ brillierte und dem spitzzüngigen, verschmitzten Hubert vom Venn, der körperbetont und komödiantisch begeisterte – diese Mischung verspricht Humor vom Feinsten“, war Autor Bert van Londen von den „Aachener Nachrichten“ voll des Lobes für den ersten gemeinsamen Auftritt der beiden Künstler, die sich immerhin schon seit fast 35 Jahren kennen.

„Letzte Ausfahrt Eifel“ handelt von sich in die Voreifel fressenden  Baggern und stinkenden Hähnchenmasten. Achim Konejung, Wahl-Müddersheimer an der Peripherie zur Eifel, sieht die Gefahren auf sich zubaggern, er kann sie förmlich riechen. Daher blickt er in weiser Voraussicht hinauf – auf die Highlands, die irgendwo vor Nideggen beginnen.

Doch vor den Umzug ins Gebirge haben die Eifeler ihre Sitten und Gebräuche gesetzt. Nur wer sie verinnerlicht, ist schon bald kein Fremder mehr, sondern wird von den Eifelern als einer von ihnen anerkannt. Auf jeden Fall drei Generationen später. Das ist so sicher wie die Motorsäge am Samstagmorgen. Und Achim Konejung will Eifeler werden.  Daher wird er bei seinem Freund Hubert vom Venn vorstellig, lebende Eifel-Knigge. Gemeinsam erarbeiten sich die beiden per Musik und Text das Land zwischen Trier und Aachen, Bad Münsterfashioneifel und St. Vith bzw. der Tankschlauch- und Zigarettenmetropole Weiswampach in Luxemburg.  Am Ende rufen beide aus „Wir sind Eifel“.

Zu erleben sind die beiden Vollprofis auch am Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, Open-Air in Hürtgenwald, „Mestrenger Mühle“ (zwischen Vossenack und Schmidt, Kontakt Tel. 0 24 74/99 86 65 und am Freitag, 31. Mai, um 20 Uhr, im Kulturhaus Bouchtata, Rather Weg 6-8, Kreuzau-Broich, Tel. 0 24 47/90 29 24 oder 0174 534 84 14.

pp/Agentur ProfiPress