Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinFreizeit- und Gewerbefabrik Zikkurat

„Die Würde des Menschen ist tastbar“

Zikkurat-Künstler Hermann J. Kassel stellt in Gelsenkirchen aus – Ausstellungseröffnung und Startschuss für das Projekt „#deineWürde“ – Jeder kann sich auf Social-Media-Plattformen in Wort, Bild, Musik, Text oder Video zum Thema Menschenwürde engagieren – Projekt richtet sich an jeden einzelnen, aber auch an Schulen, Stiftungen, Bildungseinrichtungen oder Unternehmen

Firmenich/Gelsenkirchen – Seit Freitag laden die Galeristin Jutta Kabuth und der Bildhauer Künstler Hermann J. Kassel zu einer Ausstellung in Gelsenkirchen ein, die sich mit den mit der Würde des Menschen, Werten und dem Grundgesetz auseinandersetzt. Und zwar „intermedial“ und „interaktiv“.

Die Vernissage und die Ausstellung selbst vor Ort bilden jedoch nur den Startschuss für ein groß angelegtes Projekt, das zum Mitmachen einlädt. Unter anderem über die so genannten sozialen Medien sollen die Menschen animiert werden, sich zu ihrer Würde und der Würde anderer Menschen zu bekennen. Hermann J. Kassel: „Werte muss man leben!“

Die Journalistin Jana Assauer schreibt über diese Installation von Hermann J. Kassel: „Diese zentrale Mixed-Media-Installation stellt bearbeitete Fotografien von George Bush und dem Foltergefängnis Abu Ghraib einem Aquarium gegenüber, in dem sich zwei weiße Handschuhe unablässig bewegen, sich berühren, umeinanderkreisen.“ „Symbole für all’ die Hände, die in Unschuld gewaschen werden“, erklärt Hermann J. Kassel. Der gefolterte Mann aus Abu Ghraib ist für ihn zum Sinnbild dafür geworden, „was Menschen Menschen antun. Ein Mensch, dem seine Würde mit brutaler Deutlichkeit genommen wurde.“ Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress
Die Journalistin Jana Assauer schreibt über diese Installation von Hermann J. Kassel: „Diese zentrale Mixed-Media-Installation stellt bearbeitete Fotografien von George Bush und dem Foltergefängnis Abu Ghraib einem Aquarium gegenüber, in dem sich zwei weiße Handschuhe unablässig bewegen, sich berühren, umeinanderkreisen.“ „Symbole für all’ die Hände, die in Unschuld gewaschen werden“, erklärt Hermann J. Kassel. Der gefolterte Mann aus Abu Ghraib ist für ihn zum Sinnbild dafür geworden, „was Menschen Menschen antun. Ein Mensch, dem seine Würde mit brutaler Deutlichkeit genommen wurde.“ Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress

Abu Ghraib als Symbol, was „Menschen Menschen antun“

Der Firmenicher Künstler und die Gelsenkirchener Galeristin kennen sich seit 15 Jahren. Sie arbeiteten an der Vorbereitung einer Ausstellung, als die entführten Verkehrsmaschinen am 11. September 2001 in den Twin Towern des New Yorker World Trade Centers einschlugen. In der jetzigen Ausstellung nimmt das gemeinsam traumatisch Erfahrene künstlerischen Ausdruck an, etwa in der Bildinstallation „ecce home, aber ich wasche meine Hände in Unschuld“.

Die Journalistin Jana Assauer schreibt: „Diese zentrale Mixed-Media-Installation stellt bearbeitete Fotografien von George Bush und dem Foltergefängnis Abu Ghraib einem Aquarium gegenüber, in dem sich zwei weiße Handschuhe unablässig bewegen, sich berühren, umeinanderkreisen.“

„Symbole für all’ die Hände, die in Unschuld gewaschen werden“, erklärt Hermann J. Kassel. Der gefolterte Mann aus Abu Ghraib ist für ihn zum Sinnbild dafür geworden, „was Menschen Menschen antun. Ein Mensch, dem seine Würde mit brutaler Deutlichkeit genommen wurde.“

Die Frage „Und du?“, eingefräst in eine schwarze Platte, hält jedem Betrachter den Spiegel vor: Was tun wir und was sind die Auswirkungen unseres Handelns auf andere Menschen? Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress
Die Frage „Und du?“, eingefräst in eine schwarze Platte, hält jedem Betrachter den Spiegel vor: Was tun wir und was sind die Auswirkungen unseres Handelns auf andere Menschen? Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress

Er taucht immer wieder in den von Kassel bearbeiteten internationalen Flaggen auf. Mal tragisch, mal scheint er zu tanzen, weshalb eine Serie auch „American Sirtaki“, nach dem griechischen Volkstanz, benannt ist.

Eigene Verantwortung für gemeinsame Werte

Mit der Frage „Und du?“, eingefräst in eine schwarze Platte, eröffnet eine zweite Werkgruppe die Frage nach unserer Verantwortung für unser Handeln und die Auswirkungen, die es auf andere Menschen hat.

Das Projekt „#deineWürde“ will jedem die Möglichkeit geben, dieser Frage nachzugehen. Unübersehbare QR-Codes, mit schwarz-gelber-Signalwirkung, und dem Hashtag „deineWürde“ in der Mitte, verweisen auf zentrale Artikel im Grundgesetz. Sie können mit dem Smartphone gescannt werden und führen zur eigens erstellten Projekt-Webseite www.deinewuerde.de

Diese sowie mehrere Social-Media-Plattformen bieten die Möglichkeit, sich einzubringen, sich zu äußern, ob in Wort, Bild, Musik, Text oder Video. Das Projekt richtet sich an jeden einzelnen, ebenso wie an Schulen, Stiftungen, Bildungseinrichtungen oder auch Unternehmen.

Jutta Kabuth (von links), Hermann J. Kassel und Ulrich Daduna, der Vorsitzende des Kunstvereins Gelsenkirchen e.V., vor QR-Codes mit schwarz-gelber-Signalwirkung und dem Hashtag „deineWürde“ in der Mitte, die auf zentrale Artikel im Grundgesetz verweisen. Sie können mit dem Smartphone gescannt werden und führen zur eigens erstellten Projekt-Webseite www.deinewuerde.de Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress
Jutta Kabuth (von links), Hermann J. Kassel und Ulrich Daduna, der Vorsitzende des Kunstvereins Gelsenkirchen e.V., vor QR-Codes mit schwarz-gelber-Signalwirkung und dem Hashtag „deineWürde“ in der Mitte, die auf zentrale Artikel im Grundgesetz verweisen. Sie können mit dem Smartphone gescannt werden und führen zur eigens erstellten Projekt-Webseite www.deinewuerde.de Foto: Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress

„Ich finde, in der heutigen Zeit muss man Farbe bekennen – und Bürger zum öffentlichen Diskurs über das Grundgesetz einladen“, betont die Galeristin Jutta Kabuth. Und Hermann J Kassel ergänzt, dass „nur gelebte Werte ein starkes Fundament für ein wertschätzendes Miteinander bilden.“
Die Ausstellung ist bis zum 4. November in der Galerie Jutta Kabuth an der Wanner Straße 4 in der Gelsenkirchener Altstadt zu sehen. Besichtigungen nach telefonischer Vereinbarung unter (0209) 14 87 461.

Jana Assauer/pp/Agentur ProfiPress