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Barbara Schock-Werner kommt in die „Mottenburg“

Die ehemalige Dombaumeisterin spricht am Donnerstag, 6. November, um 19 Uhr, auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer des LVR-Industriemuseums Euskirchen-Kuchenheim über den „Kölner Dom als spannende Lebensaufgabe“

Euskirchen-Kuchenheim – Sie gilt als souverän und charismatisch, temperamentvoll, zupackend und direkt: Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, die am 1. Januar 1999 als erste Frau in diesem Amt Kölner Dombaumeisterin wurde, kommt auf Einladung des Vereins der Freunde und Förderer des LVR-Industriemuseums Euskirchen-Kuchenheim zu einem Vortrag in die „Mottenburg“. „Der Dom als spannende Lebensaufgabe” lautet ihr Vortragsthema am Donnerstag, 6. November, 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Eintrittskarten zum Preis von acht Euro gibt es ab sofort in der Euskirchener Buchhandlung Rotgeri und im Museumsladen.

Ein enorm großes Wissen, ausgeprägte menschliche Führungsqualitäten, unermüdlicher Fleiß und ein geradezu atemberaubendes Arbeitstempo sind Tugenden, mit denen die Architektin, Kunsthistorikerin, Denkmalpflegerin und Hochschullehrerin ausgestattet ist. Zu ihren wichtigsten Attributen während ihrer Dombaumeister-Zeit, die mit dem Antritt ihres Ruhestandes am 31. August 2012 endete, zählten desweiteren „katholisch“ und „schwindelfrei“.

Barbara Schock-Werner, die bisher erste und einzige Frau im Amt des Kölner Dombaumeisters, kommt zu einem Vortrag in Kuchenheimer LVR-Industriemuseum. Foto: Elke Wetzig/pp/AgenturProfipress
Barbara Schock-Werner, die bisher erste und einzige Frau im Amt des Kölner Dombaumeisters, kommt zu einem Vortrag in Kuchenheimer LVR-Industriemuseum. Foto: Elke Wetzig/pp/AgenturProfipress

Schock-Werner wurde am 23. Juli 1947 in Ludwigsburg geboren. Nach einer Lehre als Bauzeichnerin – inklusive eines sechsmonatigen Maurerpraktikums – studierte sie von 1967 bis 1971 an der staatlichen Ingenieurschule für das Bauwesen in Stuttgart und schloss ein Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an.

Als Leiterin der Kölner Dombauhütte verwaltete sie den Gesamtetat von sechs bis sieben Millionen Euro jährlich und war Vorgesetzte von rund 60 Mitarbeitern. Unter ihrer Ägide wurde 2007 das von Gerhard Richter entworfene Richter-Fenster im Südquerhaus des Kölner Doms eingebaut. Für Fans des Kölner Doms wird es flankierend zum Vortrag einen Bücherstand geben.

pp/Agentur ProfiPress