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Auszeit für betreuende Eltern

Einmalig im Rheinland: Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder Diagnose aus dem Autismus-Spektrum – Kostenloses Angebot der Lebenshilfe HPZ in Zülpich-Bürvenich – Entlastung für betreuende Eltern – Infotreff am Freitag, 13. November, um 16 Uhr im Betreuten Wohnen der Lebenshilfe HPZ, Bonner Straße 35 in Zülpich

Zülpich-Bürvenich – Die Lebenshilfe HPZ lädt Eltern von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung oder einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum zu einem offenen Infotreff am Freitag, 13. November, um 16 Uhr ein. Im Ambulant Betreuten Wohnen der Lebenshilfe HPZ (Bonner Straße 35 in Zülpich) gibt es an diesem Nachmittag die Möglichkeit, sich über das kostenlose Angebot des Kurzzeitwohnens zu informieren.

In dem Förderzentrum der Lebenshilfe HPZ sind neben dem Kurzzeitwohnen auch eine Autismus-Ambulanz, eine Wohnstätte und ein Kinderheim untergebracht. Von links: Günter Neyses (Leiter Kurzzeitwohnen), Volker Eßer (Leiter Autismus-Ambulanz), Dr. Walther Witting (becura) und Rolf Emmerich (Geschäftsführer Lebenshilfe HPZ). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
In dem Förderzentrum der Lebenshilfe HPZ sind neben dem Kurzzeitwohnen auch eine Autismus-Ambulanz, eine Wohnstätte und ein Kinderheim untergebracht. Von links: Günter Neyses (Leiter Kurzzeitwohnen), Volker Eßer (Leiter Autismus-Ambulanz), Dr. Walther Witting (becura) und Rolf Emmerich (Geschäftsführer Lebenshilfe HPZ). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Was die Eltern von geistig, seelisch oder körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen jeden Tag leisten, das ist die Arbeit von 1000 Händen, 1000 Füßen und noch mehr.“ Günter Neyses weiß, wovon er spricht: In der Lebenshilfe HPZ in Bürvenich leitet er das Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder einer Diagnose aus dem Autismus-Spektrum. Bis zu sechs Wochen im Jahr werden die jungen Gäste dort rund um die Uhr betreut – gehen zur Schule und können an den Freizeitaktivitäten vom Streichelzoo bis zum Fußballspiel teilnehmen. Für die Eltern ist es ein kostenloses Angebot, um den eigenen „Akku“ aufzuladen.

Heimleiter Günter Neyses (vorne) und Dr. Walther Witting von „becura“ am „schwarzen Brett“ der Wohngruppe. An der bunten Wand sind neben Fotos von Ausflügen auch die Aktivitäten des Tages aufgelistet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Heimleiter Günter Neyses (vorne) und Dr. Walther Witting von „becura“ am „schwarzen Brett“ der Wohngruppe. An der bunten Wand sind neben Fotos von Ausflügen auch die Aktivitäten des Tages aufgelistet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

In Bürvenich gibt es zehn Plätze im Kurzzeitwohnen, in denen pro Jahr knapp 200 Kinder und Jugendliche untergebracht werden. Einzige Bedingung: Die Gäste dürfen das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Lebenshilfe HPZ stellt das Angebot ganzjährig bereit, so dass die Auszeit ganz nach Bedarf geplant werden kann. Insgesamt kann das Kurzzeitwohnen für sechs Wochen im Jahr in Anspruch genommen werden. Ein Aufenthalt kann wenige Tage oder mehrere Wochen dauern. Die Kosten übernehmen der Landschaftsverband Rheinland und die Pflegekassen.

Rolf Emmerich sieht das Kurzzeitwohnen als wichtige Auszeit für betreuende Angehörige: „Diese Eltern leisten Großes.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Rolf Emmerich sieht das Kurzzeitwohnen als wichtige Auszeit für betreuende Angehörige: „Diese Eltern leisten Großes.“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Das Kurzzeitwohnen ist ein wichtiger Baustein für die Versorgungsstruktur in der Region“, so Dr. Walther Witting, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „becura – Kurzzeitwohnen für Menschen mit Behinderungen“. Die Lebenshilfe HPZ übernimmt dabei noch eine Vorreiterrolle: Das Kurzzeitwohnen ist derzeit das einzige Angebot dieser Art im Rheinland. In Bürvenich sind deshalb auch Kinder und Jugendliche bis aus Mönchengladbach, Krefeld oder Neuss zu Gast. „In der Region sind wir noch immer alleine mit dem Angebot“, sagt Rolf Emmerich, Geschäftsführer der Lebenshilfe HPZ.

Nur wenige Schritte sind es von den Räumen des Kurzzeitwohnens zum Spielplatz der Lebenshilfe, wo die Kinder und Jugendlichen sich ausleben können. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Nur wenige Schritte sind es von den Räumen des Kurzzeitwohnens zum Spielplatz der Lebenshilfe, wo die Kinder und Jugendlichen sich ausleben können. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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