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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Auf eine Tasse Tee mit der Seele

Sommerfest der Communio in Christo auf dem Mechernicher Gelände für Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde – Gottesdienst unter freiem Himmel und buntes Programm – Bewegender Moment: „FDH & Bums“ holen Gründungsmitglied und Bewohner der Langzeitpflege Rainald Dalboth auf die Bühne

Beim Sommerfest der Communio in Christo in Mechernich feierten Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde gemeinsam ein buntes Fest mit auch bewegenden Momenten. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – „Schauen Sie mal, was wir Schönes geschenkt bekommen haben“, freute sich beim Sommerfest der Communio in Christo  eine Bewohnerin des Hospizes „Stella Maris“. Gemeint waren die Karten, die die indischen Schwestern Mariet und Little Flower während des Gottesdienstes verteilt haben: „Zeit für die Seele“, stand dort auf dem Titel zu lesen, im Hintergrund eine Tasse Tee. Wer seine Karte aufklappte, konnte dort neben einem ansprechenden Text einen Teebeutel finden – „Indian Black“ hieß die Sorte passenderweise.

Für ihre letzten beiden Songs holte die auch über die Region hinaus bekannte Band „FDH & Bums“ ihr Gründungsmitglied Rainald Dalboth, der in der Langzeitpflegeeinrichtung der Communio lebt, auf die Bühne. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Eine solche „Zeit für die Seele“ war aber auch das Sommerfest an sich. Immer wieder kam es zu schönen Begegnungen zwischen  Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitern und anderen Besuchern, darunter auch der Stadtkämmerer Ralf Claßen, der zudem Grüße von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick im Gepäck hatte. Unter diesem bunten Volk war wohl keiner, den nicht ein ganz spezieller Moment im bunten Programm der Communio besonders berührt hätte: Für ihre letzten beiden Songs holte die auch über die Region hinaus bekannte Band „FDH & Bums“ ihr Gründungsmitglied Rainald Dalboth auf die Bühne. Damit spielte die Band quasi in „alter Formation“, denn Rainald Dalboth, der seit mehreren Jahren in der Langzeitpflegeeinrichtung der Communio in Christo lebt, war Ende der 1960er Jahre Gründungsmitglied der Formation, auf ihn geht der Buchstabe „D“ im Bandnamen zurück. Sein Schwager Dietmar Faber ist noch heute aktiv bei FDH& Bums, unter anderem am Kontrabass.

Der haitische Pater Jean Elex Normil cs und Father Jaison Thazhathil zelebrierten die Messe, musikalischen unterstützt wurden sie von einer bunten Gruppe aus deutschen, haitianischen und indischen Musikerinnen und Musikern. Foto: Tatjana Kolb/pp/Agentur ProfiPress

Überzeugen konnte aber auch die noch junge Coverband „Project 7“, die unter anderem einige Brings-Klassiker präsentierte, die vom Original kaum zu unterscheiden waren. Und das vermutlich unter erschwerten Bedingungen: Sänger Kevin Wolf nämlich hatte sich den Auftritt bei der Communio nicht nehmen lassen, obwohl er am Vortag geheiratet und vermutlich eine nur kurze Nacht hatte.

Das Hospiz Stella Maris hat auch in diesem Jahr einen Benefiz-Flohmarktstand organisiert. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Eingestimmt auf das Sommerfest hatte zu Beginn ein gemeinsamer Gottesdienst unter freiem Himmel. Hauptzelebrant war Pater Jean Elex Normil cs aus Haiti, der im Erzbistum Köln die Internationale katholische Jugendseelsorge leitet, ihm zur Seite stand der indische Priester Father Jaison Thazhathil. Auf ihn wartete nach dem Schlusssegen noch eine ganz besondere Überraschung: Anlässlich seines Geburtstags gratulierten Communio-Heimleiterin Ulrike Müller und Geschäftsführer Norbert Arnold gemeinsam mit allen Bereichsleitern. Und damit nicht genug: Das Geburtstagsständchen gab es anschließend nicht nur in deutscher Sprache, sondern – gesungen von Pater Elex und zwei ebenfalls aus Haiti stammenden jungen Männern – auch auf haitianisch und französisch.

Überraschung gelungen: Nach der Messe gratulierten die Mitarbeiter um Heimleiterin Ulrike Müller und Geschäftsführer Norbert Arnold dem indischen Priester Father Jaison zum Geburtstag, anschließend gab’s das Geburtstagsständchen in drei Sprachen. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

In seiner Begrüßung überbrachte Pater Elex auch die Grüße von Generalsuperior Karl-Heinz Haus, der sich gerade von einer Hüftoperation erholt und nicht persönlich dabei sein konnte. Während des Gottesdienstes  bezog er sich auf den Dreifaltigkeitssonntag: „Unzählige Male schon haben wir den dreifachen Namen Gottes gehört und gesprochen. Es sind die wichtigsten Worte bei unserer Taufe, jeder Gottesdienst beginnt und endet mit diesen Worten und sie sind die kurze Zusammenfassung unseres Glaubensbekenntnisses“, so der haitianische Priester und ergänzte: „Gott ist drei in eins.“ Musikalisch begleitet wurde die Messe von Musikern, deren Zusammensetzung dem Motto „Communio in Christo – ein Weg für alle“ voll entsprachen: Neben Ordensschwester Lidwina waren unter anderem indische Gastschwestern, befreundete Laien und an der karibischen Trommel ein junger Mann aus Haiti dabei.

Vor dem charakteristischen Gebäude des Hospizes „Stella Maris“ zogen die Geistlichen zur Messe unter freiem Himmel ein. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Neben dem Bühnenprogramm, durch das Mitarbeiterin Tatjana Kolb führte,  gab es auch in diesem Jahr beim Sommerfest wieder einen Grillstand, eine Cafeteria und den Flohmarkt des Hospizes „Stella Maris.“

pp/Agentur Profi Press