Viel Lob für „Mechernich Advent“
Das weihnachtliche Treiben vor dem Rathaus war ein voller Erfolg – Umfangreiches Bühnenprogramm – Vereine nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren
Mechernich – Deutlich mehr Teilnehmer, deutlich mehr Besucher, deutlich bessere Stimmung. So kurz und prägnant lässt sich die Resonanz der Gäste auf die jüngste Auflage von „Mechernich Advent“ am zweiten Adventwochenende vor dem Rathaus zusammenfassen. Und auch der Veranstalter, der Stadtmarketing-Verein „Mechernich Aktiv“, war glücklich. „Wir sind super zufrieden“, sagte Petra Himmrich, Geschäftsführerin des Vereins. „Die Stimmung ist gut und wir hatten viele Kinder auf der Bühne“, freute sich die Vorsitzende Margret Eich.
Das war in der Tat so. Von Samstag an waren es hauptsächlich junge Protagonisten, die ihr Können zeigten. Ob die 42 Blockflöten-Spieler von der Grundschule Mechernich, die 35 Kinder von der Awo-Kiga „Regenbogen“, die Weihnachtsbäume schmückten, die Band des Gymnasiums am Turmhof, die Weihnachtsmusical-Aufführung der Kinder der Freien evangelischen Gemeinde bis hin zu den Tänzern der Gesamtschule, die kurzfristig noch ihr Mitwirken zugesagt hatten. Und dann war für die Kinder natürlich auch noch Liedermacher Uwe Reetz da, der gemeinsam mit seinen jungen Fans sang.
Klein, aber fein – so könnte man „Mechernich Advent“ beschreiben. Von der Einmündung Weierstraße kommend zog sich der Weihnachtsmarkt bis vors Rathaus, leicht geschwungen wie eine Zuckerstange, die so auch an einem Christbaum hängen könnte. Rechts und links ein gutes Dutzend Buden, in denen Weihnachtliches ebenso angeboten wurde wie obligatorischer Glühwein oder auch nicht ganz alltägliches wie Grünkohl oder vegetarische Suppen.
Besonders im Bereich der Getränkebuden kam gesellige Stimmung auf. Bei Glühwein, Kaffee und Kakao wurde geklönt, der Bereich vor dem Rathaus war durchgehend proppenvoll. Von dort hatte man außerdem beste Sicht auf die Bühne, auf der neben den bereits erwähnten Kindern auch die Prinzengarde Mechernich auftrat, die Weihnachtsmusik spielte, oder der Männergesangverein 1863 Mechernich. Margret Eich hob ganz besonders das Ensemble „Kakus Vocale“ aus Eiserfey hervor. „Der Chor hat herausragend gesungen“, lobte Eich, ohne die Leistung der anderen schmälern zu wollen. In den Pausen unterhielt Alleinunterhalter Michael Baumgärtel, besser bekannt als „Eifel-Sounds“ die Besucher. Am Samstagabend hatte er mit Marleen Krause gesangliche Verstärkung mitgebracht.
Eine Woche vor dem Start am Samstag begann für den Stadtmarketingverein die heiße Phase. „Die Hintergrundarbeiten begannen aber schon lange vorher“, beschreibt Margret Eich. Sie bedankte sich explizit auch noch mal bei den drei Mechernicher Karnevalsvereinen, der Prinzengarde, dem Festausschuss und den Bleifööss, für ihr Mitwirken zwischen den beiden Hochphasen des Karnevals im November und im Frühjahr. Auch viele Vereine oder die Freie Veytalschule Satzvey nutzten die Gelegenheit, um sich den Besuchern zu präsentieren.
Früher frei hatten die Weihnachtsengel, die kleine Präsente und Wunschzettel an Kinder verteilten, die wegen der hohen Besucherzahl schneller vergriffen waren, als angenommen. Ob Besuch im Tierheim oder bei der Feuerwehr oder eine Schatzsuche im Bergwerk – die Beschenkten können sich auf Spannendes freuen.
Sehr beliebt war auch der Dreh am Glücksrad. Mehr als 350 Preise gab es zu gewinnen, alle gestiftet von Mechernicher Geschäftsleuten. Einer der Hauptpreise waren Eintrittskarten zum Benefizkonzert der Kölschrocker Brings, die am 3. Juni 2017 beim Stadtfest zum Bestehen der 50-jährigen Partnerschaft zwischen Mechernich und Nyons auftreten.
Beschenkt wurden außerdem die Mitwirkenden des Bühnenprogramms. Ihnen hielt Margret Eich einen roten Stern mit der Aufschrift „Danke“ entgegen. Für die Presse öffnete die Stadtmarketingvereins-Vorsitzende das Behältnis: darin befanden sich eine Handvoll selbstgebackene Plätzchen, als Stärkung nach der vollbrachten Arbeit auf der Bühne.
pp/Agentur ProfiPress