Aussicht jetzt sitzend genießen
Peter Linden zimmerte vier rustikale Ruhebänke für Kalenberg
Mechernich-Kalenberg – Vier neue Ruhebänke laden im Mechernicher Ortsteil Kalenberg die Bürger und Gäste des Ortes zum Verweilen ein. Eigenhändig gezimmert und der Dorfgemeinschaft gestiftet hat die rustikalen und gemütlichen Sitzmöbel Peter Linden. „Holz ist mein Leben“, sagt der gebürtige Kalenberger, der hauptberuflich als Eisenbahner tätig ist, aber in jeder freien Minute Douglasien- und Fichtenstämme mit der Säge bearbeitet. In seiner Freizeit sind so in den vergangenen zwei Jahrzehnten unzählige Tische und Bänke entstanden.
„Bestimmt einen ganzen Fußballplatz voll“, schätzt Linden die Menge an Holzmöbeln aus eigener Herstellung, die nicht nur Gärten von Verwandten und Freunden das gewisse Etwas verleihen, sondern auch öffentlichen Plätzen. So unter anderem auch an einem der drei Kallmuther Wegekreuze, die er gemeinsam mit seinem Schwiegervater restauriert hat. Selbst seinem Urlaubsort an der Südseite des ungarischen Plattensees hat er eine Bank vermacht. „Die Einzelteile habe ich im Auto mitgenommen und dann vor Ort zusammengebaut“, erzählt Linden.
In Kalenberg laden nun zwei Bänke am Bürgerhaus und eine weitere Bank in der Virginiastraße in der Nähe des Seniorenheimes dazu ein, Platz zu nehmen. Die vierte Bank wurde außerhalb des Ortes, auf der Höhe des früheren Wasserspeichers, aufgestellt. „Von dort hat man eine herrliche Aussicht und kann an klaren Tagen den Kölner Dom sehen“, sagt Ortsvorsteher Hubert Krings, der Peter Linden außerordentlich dankbar ist für sein Engagement. Der plant schon sein nächstes Projekt: Aus alten Eichenbalken will er auch für Kalenberg ein Wegekreuz zimmern, das dann neben der Bank an der einstigen Wasserstelle seinen Platz finden soll.
pp/Agentur ProfiPress