Großer Spendensegen zum Jahresende
Hilfsgruppe Eifel konnte dicke Summen entgegennehmen
Mechernich-Vollem – Bessere Glücksbringer hätte sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel zum letzten Monatstreffen des Kaller Förderkreises für tumor- und leukämiekranke Kinder nicht wünschen können: Mit schwarzem Kaminkehrer-Anzug und Zylinder ausstaffiert, erschienen die beiden Schornsteinfeger-Meister Friedhelm Roggatz und Elmar Brang beim Stammtisch der Hilfsgruppen-Mitglieder im Saal der Gaststätte Kronenberg, um einen Spendenbetrag von 2300 Euro an Willi Greuel zu übergeben.
Die Spende war bei der Jahresabschluss-Konferenz der Kaminkehrer aus dem Kreis Euskirchen und dem Rhein-Erft-Kreis Ende November zusammengekommen. Seit etwa zehn Jahren, so Friedhelm Roggatz, treffen sich die Mitglieder der schwarzen Zunft aus den beiden Landkreisen vor Weihnachten zum Erfahrungstausch in Vollem.
Seit dem vergangenen Jahr haben die Schornsteinfeger das Treffen zudem in den Dienst der Hilfsgruppe gestellt. Eine spontane Sammlung im vorigen Jahr erbrachte einen Erlös von 800 Euro, den die Glücksbringer in diesem Jahr unbedingt toppen wollten. Deshalb hatten Roggatz und Elmar Brang die Kollegen schon im Vorfeld des Treffens auf die Aktion zugunsten der Hilfsgruppe aufmerksam gemacht. Am Ende kamen 2.300 Euro zusammen, die Willi Greuel jetzt entgegen nehmen konnte.
Mit einem Scheck über eine Spendensumme von 2.121,21 Euro reihte sich der Roggendorfer Jörn Hück in die Reihe der Spender ein. Das Geld stammte vom 20. Renault-Oldtimertreffen des Roggendorfer Renault-Oldtimer-Clubs, das im Sommer um das Autohaus Hück herum stattgefunden hatte. Mit 95 Fahrzeugen hatte Clubvorsitzender Jörn Hück einen Teilnehmerrekord vermelden können. Auch die Spendensumme von über 2000 Euro war die höchste bisher. Immerhin hat der Oldtimerclub schon rund 25.000 Euro an die Hilfsgruppe gespendet.
Im Verlauf des letzten Jahresstammtisches berichtete Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel von weiteren Spenden vieler Eifeler Firmen. Ein Firmenchef aus dem Kreis Euskirchen, der von einer Krebserkrankung genesen ist, spendete der Hilfsgruppe spontan einen Betrag von 20.000 Euro. Weitere 10.000 Euro bekam die Hilfsgruppe aus einer Verurteilung des Bonner Landgerichtes. Und auch die Kallmuther Junggesellen hatten das jährliche „Brabbeln“ im Dorf wieder in den Dienst der Hilfsgruppe gestellt und 500 Euro gespendet.
pp/Agentur ProfiPress