Mechernich am Fuße des Siebengebirges
Von den ersten Eifelhöhen bei Berg herab kann man auch die Emissionen von Wind- und Kohlekraftwerken direkt vergleichen
Mechernich – Der in Düttling lebende Kommerner Museumslandwirt Gerd Linden hat den Fotografen der Agentur ProfiPress in den vergangenen Jahren schon den Weg zu gelandeten Kranichschwärmen, geschlüpften Jungstörchen und in Mechernich Rast machenden Storchenzügen gewiesen.
Diesen Mittwoch rief er an, wir sollten den ersten Eifel-Höhenzug bei Mechernich-Berg mit einem guten Fotografen plus Teleobjektiv besetzen: Alles liege im Nebel, nur die Spitzen des Siebengebirges ragten heraus.
Zehn Minuten später hatte sich der Nebel über dem Rheintal zwar soweit gelichtet, dass man mehr als nur die Spitzen der sieben rechtsrheinischen Berge sehen konnte. Und auch das nahe Eicks und das entferntere städtische Mechernicher Gewerbegebiet in Obergartzem lagen nicht mehr im Dunst. Aber ein imposanter Herbstmorgen war es immer noch: Und durch das Teleobjektiv sah es fast so aus, als lägen die zur Stadt Mechernich gehörenden Orte direkt an Rhein und Siebengebirge.
Und mit einer halben Drehung um die eigene Körperachse konnte der Fotograf auch gleich in die Köln-Bonner Bucht hinab fotografieren, wo die Dunstschwaden der Kohlekraftwerke das Kleinklima verändern. Im Vordergrund mit den Windkraftwerken bei Mechernich-Berg wurde fast ein Suchbild daraus: Welche Form der Energienutzung ist uns lieber?
pp/Agentur ProfiPress