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Schon „Heimatcaching“ ausprobiert?

Blick in die Nachbarschaft: Schülerinnen und Schüler können ab sofort Landschaft von Iversheim und Zülpich mit „Schatzsuch“-App besser verstehen – Auch privat nutzbar

Zülpich/Iversheim/Mechernich – Im Medienzentrum des Kreises Euskirchen wurde die neue App „Heimatcaching“ vorgestellt, die Kinder und Jugendliche dazu motivieren soll, sich mit Landschaften in ihrer Umgebung zu beschäftigen. Die App führt Schülerinnen und Schüler, auch aus Mechernich, mittels Geodaten an zwei Orte der Nordeifel: nach Iversheim bei Bad Münstereifel und nach Zülpich.

Das Ganze funktioniert wie eine Schatzsuche, ähnlich dem beliebten „Geocaching“. Vor Ort kann man mithilfe von Fotos, Zeitzeugenvideos, Audios und Texten entdecken, wie und warum Menschen in der jüngeren Vergangenheit die Landschaft verändert hätten.

Denn: „Je mehr man über eine Landschaft wisse, desto eher sei oder werde sie Heimat“, so der Projektverantwortliche der „Stiftung Naturschutzgeschichte“, Dr. Jürgen Rosebrock, die die Bildungs-App mit Förderung vom Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung entwickelt hatte.

Auch für Kindergeburtstage

Sabine Diemer, die das Projekt als wissenschaftliche Beraterin begleitet hat, wies auch auf das Modul „Selbst erforschen“ hin, das dabei hilft, die Geschichte einer Landschaft eigenständig zu erkunden. Dies reiche von einfachen Recherchetipps bis hin zu Ideen für eine Präsentation der Ergebnisse. Damit sei die App auch über die beiden konkreten Orte hinaus einsetzbar.

Das Medienzentrum der Kreisverwaltung Euskirchen stellte mit der „Stiftung Naturschutzgeschichte“ die neue App „Heimatcaching“ mit dazugehörigen Schatzkisten vor. Foto: Wolfgang Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
Das Medienzentrum der Kreisverwaltung Euskirchen stellte mit der „Stiftung Naturschutzgeschichte“ die neue App „Heimatcaching“ mit dazugehörigen Schatzkisten vor. Foto: Wolfgang Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Ergänzt wird die App durch eine Infobox, die sogenannte „Schatzkiste“, die Begleitmaterialien und Ferngläser für die Landschaftserkundung enthält. Diese werde laut Dr. Rosebrock an verschiedenen außerschulischen Lernorten bereitgehalten und könne von Lehrkräften und anderen Interessierten eingesehen sowie ausgeliehen werden. Die erste Box wurde im Rahmen des Pressetermins dem Medienzentrum des Kreises Euskirchen überreicht.

Achim Blindert, der Allgemeine Vertreter des Landrates, nahm die Schatzkiste entgegen und betonte dabei, dass das Medienzentrum „genau der richtige Ort für die Bereitstellung der Box sei, da es sich hier um die zentrale Einrichtung des Kreises für die Ausleihe von Medien und Materialien an Schulen und außerschulische Institutionen handele“. Zudem hätten Mitarbeiterinnen die Fotorecherchen für die App maßgeblich mit unterstützt.

Zwei weitere Schatzkisten übernahmen die Stadtverwaltung in Zülpich und die Tourist-Information der Stadt Bad Münstereifel. Die App eignet sich nicht nur für Schulen, sondern kann auch außerhalb der Schule von Familien oder beispielsweise bei Kindergeburtstagen genutzt werden. Wer dazu eine Schatzkiste ausleihen möchte, kann sich bei den Tourist-Informationen oder beim Medienzentrum telefonisch unter (0 22 51) 1 59 41 oder per Mail unter dagmar.berens@kreis-euskirchen.de melden.

www.naturschutzgeschichte.de

pp/Agentur ProfiPress