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Treffen zweier Klangwelten

Gemeinschaftskonzert von MGV 1892 Vussem und dem neuen Chor „Klangvoll“

Mechernich-Vussem/Bouderath – Zwei Chöre, ein Ziel: Gemeinsam Musik lebendig machen und die Freude am Gesang teilen. Unter diesem Motto luden der traditionsreiche MGV 1892 Vussem und der junge, gemischte Chor „Klangvoll“ aus der Gemeinde Nettersheim zu einem Gemeinschaftskonzert ein. „Ein Abend, der die Vielfalt und Kraft der Chormusik eindrucksvoll spürbar machte“, schreibt Michael Sander, der in beiden Ensembles singt und Pressearbeit macht.

Während der Vussemer Männergesangverein mit klassischem vierstimmigem Männerchor (zwei Tenöre, zwei Bässe) auftrat, brachte „Klangvoll“ als gemischter Chor (Sopran, Alt, Tenor, Bass) eine ganz andere Stimmenpalette auf die Bouderather Bühne. Der Konzertaufbau war geschickt gewählt: In zwei Programmteilen wechselten sich die Chöre ab und gaben so einen abwechslungsreichen musikalischen Dialog.

Gleich zu Beginn setzte der MGV Vussem unter der Leitung von Heinz Sistig schwungvoll ein selbstbewusstes Zeichen. Am Ende gab das Ensemble „kölsche Tön“ zum Besten. Foto: Marion Greuel/pp/Agentur ProfiPress
Gleich zu Beginn setzte der MGV Vussem unter der Leitung von Heinz Sistig schwungvoll ein selbstbewusstes Zeichen. Am Ende gab das Ensemble „kölsche Tön“ zum Besten. Foto: Marion Greuel/pp/Agentur ProfiPress

Den Anfang machte der MGV Vussem unter der Leitung von Heinz Sistig. Mit dem schwungvollen „Der größte Chor der Welt“ (Florian Silbereisen) setzten die Sänger ein selbstbewusstes Zeichen. Es folgten das stimmungsvolle „Meereszauber“, das Eurovisions-Lied „Für alle“ (Wind, 1985) sowie Hannes Waders Klassiker „Heute hier, morgen dort“, begleitet von Thomas Gehrke am Klavier. Mit „Auf das Leben“ (Dorfrocker), verstärkt durch Udo Greuel am Akkordeon, endete der erste Block. Charmant und informativ führte Wolfgang Schulz, Schriftführer des MGV, durch das Programm.

Zusammenhalt in Europa

Der Chor „Klangvoll“, ein Zusammenschluss aus „Eintracht Zingsheim“ und dem „Vokalensemble Bouderath“, setzte in seinem ersten Teil auf bekannte deutschsprachige Hits. Unter der Leitung von Annelie König erklangen Reinhard Meys „Welch ein Geschenk ist ein Lied“, „Über sieben Brücken musst du gehn“ (Karat/Peter Maffay), Drafi Deutschers Kultschlager „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und als glanzvoller Abschluss „Ihr von morgen“ – die visionäre Hymne von Udo Jürgens. Pianist Thomas Gehrke begleitete den Chor souverän.

Nach der Pause wechselten die Genres. „Klangvoll“ eröffnete mit „Die Dornenvögel“ und Nessajas Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Rockmärchen „Tabaluga“. Mit „Gabriellas Lied“ aus dem schwedischen Film „Wie im Himmel“ berührten die Sängerinnen und Sänger das Publikum, ehe das mitreißende „Halleluja, sing ein Lied“ (Milk and Honey, ESC 1978) den Block beschloss.

Der MGV Vussem widmete seinen zweiten Teil der kölschen Mundart. Stücke wie „Unser Stammbaum“ und „MGV Concordia“ (Bläck Fööss) oder Willy Ostermanns „Heimweh no Kölle“ sorgten für Heimatgefühl, das das Publikum sichtlich mitriss. Mit einem maritimen Seemannslieder-Medley und einem schwungvollen „Flieger, du alleine“-Medley endete der Auftritt. Akkordeonklänge luden immer wieder zum Mitsingen ein.

Zum großen Finale vereinten sich beide Chöre auf der Bühne. Mit „Der Freundschaft Band“ setzten sie ein musikalisches Zeichen für Zusammenhalt, Europa und die verbindende Kraft des Gesangs – ein würdiger Ausklang eines abwechslungsreichen Konzertabends.

pp/Agentur ProfiPress