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41 jungen Christen Geisteskraft gegeben

Der Aachener Alt-Bischof Heinrich, ehemaliger Vize-Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, war in Mechernich zu Gast – Bewegter und bewegender Firmgottesdienst mit der Sacro-Pop-Band „Rainer Wahnsinn“, einer Neugetauften und ausgesprochen engagierten Katecheten und ihren Schutzbefohlenen

Mechernich – Taufe, Erstkommunion und Firmung gehören eigentlich als so genannte „Initiationssakramente“ zusammen. Sie markierten in der Urchristengemeinde den Einstieg der grundsätzlich erwachsenen „Katechumenen“ nach drei Jahren Vorbereitungszeit ins Christenleben.

Daran wurden die Gemeinschaft der Gemeinden St. Barbara in Mechernich und ihre 41 Firmlinge am Freitagabend erinnert, als der emeritierte Aachener Diözesanbischof Dr. Heinrich Mussinghoff in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist mit der 16jährigen Bleibuirerin Amira Triki eine junge Christin taufte und firmte und ihr erstmals die heilige Kommunion reichte.

Bischof Heinrich und die in die Christengemeinde aufgenommene Bleibuirerin Amira Triki (16) nach dem Firmgottesdienst. Die 16jährige hatte sich durch ihre Familie, besonders durch ihre Schwester Lisa Nowaschewski (23), die sich ebenfalls auf die Firmung vorbereitete, und frühere christliche Jugendlager für ihre Christwerdung entschieden.  Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Bischof Heinrich und die in die Christengemeinde aufgenommene Bleibuirerin Amira Triki (16) nach dem Firmgottesdienst. Die 16jährige hatte sich durch ihre Familie, besonders durch ihre Schwester Lisa Nowaschewski (23), die sich ebenfalls auf die Firmung vorbereitete, und frühere christliche Jugendlager für ihre Christwerdung entschieden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eine proppenvolle Mechernicher Zentrumspfarrkirche erlebte mit diesem Firmgottesdienst eine selten feierliche und zugleich bewegte Messe, in der der Strempter Kirchenmusiker Rainer Pütz mit seiner Sacro-Pop-Band „Rainer Wahnsinn“ für den passenden Sound sorgte. Bischof Heinrich predigte über vier Mechernicher Teenager, die sich im 20. Jahrhundert vom Bleiberg aufgemacht hatten, um die Welt ein wenig besser zu machen, indem sie sie christlicher gestalteten.

Predigt über Geschwister Roggendorf

„Ihr müsst aber jetzt nicht gleich auch in die Mission gehen“, sagte Bischof Heinrich den aktuellen Mechernicher Firmlingen: Aber Christ zu sein im Alltag, genau da, wo das Leben einen hinstelle, darauf komme es an. Aus seinem Leben mit Gottes geistiger Hilfe etwas machen, das sei nicht nur die Lebensaufgabe der Geschwister Josef, Gertrud, Agnes und Maria Roggendorf gewesen, die ab den 1930er Jahren von Mechernich aus nach Japan, Indien, Pakistan und Brasilien aufbrachen.

Der Mechernicher Diakon Manfred Lang (nicht auf dem Bild) leitete das außerordentlich bewährte Mechernicher Katechetenteam, dem diesmal unter anderem Agnes Peters, Rosalba La Rosa, Anja Besse, Judith Zeyen. Stefanie Schäfer-Gröb, Rebekka Narres, Nadine Hoß, Linda Ripplinger und Franz-Josef Kremer angehörten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Der Mechernicher Diakon Manfred Lang (nicht auf dem Bild) leitete das außerordentlich bewährte Mechernicher Katechetenteam, dem diesmal unter anderem Agnes Peters, Rosalba La Rosa, Anja Besse, Judith Zeyen. Stefanie Schäfer-Gröb, Rebekka Narres, Nadine Hoß, Linda Ripplinger und Franz-Josef Kremer angehörten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eifeldekan Erik Pühringer, Pfarrer von Mechernich, Holzheim, Harzheim, Strempt, Vussem/Breitenbenden, Kallmuth, Weyer, Nöthen und Eiserfey, begrüßte Bischof Heinrich, die Firmlinge und ihre Familien und die Firmkatecheten, die die jungen Christen ein halbes Jahr lang auf die Sakramentsspendung vorbereitet hatten, zu Beginn des Gottesdienstes herzlich. Am Ende dankte Matthias Hansen im Namen seiner Mitgefirmten.

Während Dekan Pühringer dem emeritierten Aachener Oberhirten und früheren stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz als Zeremoniar zur Seite stand, assistierte der Örtliche Diakon Manfred Lang dem Bischof. Lang hatte auch zum wiederholten Mal das außerordentlich bewährte Mechernicher Katechetenteam geleitet, dem diesmal unter anderem Agnes Peters, Rosalba La Rosa, Anja Besse, Judith Zeyen. Stefanie Schäfer-Gröb, Rebekka Narres, Nadine Hoß, Linda Ripplinger, Franz-Josef Kremer und Lang selbst angehörten.

Dutzende Fotoapparate klickten im Blitzlichtgewitter nach dem Firmgottesdienst, als sich Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff und die Katecheten mit den 41 Gefirmten am Altar der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist zum Gruppenbild aufstellten.  Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Dutzende Fotoapparate klickten im Blitzlichtgewitter nach dem Firmgottesdienst, als sich Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff und die Katecheten mit den 41 Gefirmten am Altar der Mechernicher Pfarrkirche St. Johannes Baptist zum Gruppenbild aufstellten. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ehrenamtliche Ausbilder

Die ehrenamtlichen Ausbilder trafen sich zu monatlichen geistlichen Workshops und zu allerlei speziellen Firmprojekten mit den Frauen und Männern, die am Rand des Erwachsenenalters stehen. Es hat sich in der Gemeinschaft der Gemeinden Mechernich bewährt, dass sich die jungen Christen in relativ fortgeschrittenem Alter selbst zur Firmung und zum Abschluss ihrer Christwerdung und Initiation anmelden und sich darum bemühen.

„Es geht ja gerade darum, dass sie nicht ein weiteres Mal von den Eltern oder Großeltern »geschickt« werden, sondern sich selbst engagieren“, so Eifeldekan Pfarrer Erik Pühringer.

Unter anderem verbrachten die Mechernicher Firmlinge ganze Projekttage in der Jugendkirche Urft und bei der „Seelsorge in Vogelsang und im Nationalpark Eifel“. Außerdem bereitete jeder Firmling mindestens einen Gottesdienst mit vor – entweder mit Hardy Hawinkels, dem Jugendpfarrer der Aachener Bistumsregion Eifel, oder mit dem Ständigen Diakon Manfred Lang.

pp/Agentur ProfiPress