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40. Abi-Jahrgang Am Turmhof super

40. Abi-Jahrgang Am Turmhof super
Herausragende Leistungen der Mechernicher Abiturienten – Fünfmal Durchschnittsnote 1.0 – Schulleiter Josef van de Gey lobte nicht nur die Noten, sondern auch das soziale Engagement seiner Schüler
Mechernich – Mit einer von den Schülern gestalteten ökumenischen Feier in der Pfarrkirche St. Johann Baptist begann die feierliche Verabschiedung der 90 Abiturienten des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof, bevor die Schüler – musikalisch umrahmt von der Big Band “GAT the sound” – in der Aula ihre Abiturzeugnisse in Empfang nehmen konnten.
Zuvor hatten auch in diesem Jahr – wie es seit der Einführung des Zentralabiturs in NRW seit 2007 alljährlich der Fall ist – Ungereimtheiten und Fehler in den Prüfungsaufgaben korrigiert werden müssen. Dies habe jedoch die Leistungen der Mechernicher Abiturienten des Gymnasiums Am Turmhof nicht beeinträchtigt, betonte Schulleiter Josef van de Gey. “Sie haben ihre Talente genutzt und ihre überragende Leistungsfähigkeit in beeindruckender Weise unter Beweis gestellt”, lobte er seine Abschlussschüler. So erreichten 34 von 90 Abiturienten eine Durchschnittsnote zwischen 1.0 und 1.9, fünf gar die Idealnote 1.0. Damit bricht der 40. Abiturjahrgang am “GAT” alle Rekorde.
Symbolisch verneigte er sich vor ihrer Leistung, dankte den Schülern, aber auch ihren Eltern, die ihre Kinder auf dem nicht immer einfachen schulischen Weg unterstützend begleitet haben, und den Lehrkräften für ihr vorbildliches Engagement und die gezielte Förderung der Schüler.
Letztlich sei es jedoch nicht nur die Leistung, die zähle. Viele Abiturienten hätten sich auch ausgezeichnet durch soziale Aktivitäten, als Paten für die Jüngsten der Schule, als Streitschlichter, Busscouts und als Mitglieder der Big Band und der Schülerverwaltung. Zudem haben sich einige auch außerhalb der Schule in vielfältiger Weise engagiert. Diese Kombination, hohe Leistungsbereitschaft und Freude an sozialen Tätigkeiten, biete eine ideale Grundlage für die Heranbildung von verantwortungsbewussten Staatsbürgern.
Das Motto der Abiturientia, “Abitendo – level 13 completed”, klinge zwar etwas mechanistisch-trocken. “Doch dahinter verbirgt sich ein großes kulturhistorisches Thema, denn viele Formen des Spiels, nicht unbedingt Nintendo freilich, haben prägende Wirkungen für Disziplin und Charakter des Individuums”, erläuterte van de Gey. “Und im übrigen täte es unserer Gesellschaft gut, wenn sie nicht nur von Menschen bevölkert ist, für die einzig materielle Werte zählen und die nach Eigeninteresse und wirtschaftlichen Zweckmäßigkeiten handeln. Das Spiel steht für Kultur und bildet so einen sinnvollen Gegenpol”, so der Schulleiter abschließend.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

15.07.2011