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Strom „tanken“ am Rathaus

Stadt Mechernich und RWE nahmen Ladestation für E-Fahrzeuge in Betrieb

Mechernich – Seit neuestem gibt es auch vor dem Mechernicher Rathaus eine „Strom-Tankstelle“: Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick nahm die Ladestation gemeinsam mit Erstem Beigeordneten Thomas Hambach, Fachbereichsleiter Helmut Schmitz und Thomas Bley, neben Helmut Schmitz Co-Geschäftsführer der Energie Mechernich, in Betrieb. Hilfestellung leisteten Walfried Heinen, Kommunalbetreuer der RWE und Jürgen Laufenberg, RWE-Vertrieb. Gemeinsam „tankten“ sie einen Mercedes EDrive auf, der zur Elektrofahrzeugflotte der RWE gehört.

„Die Stadt Mechernich hat leider noch kein E-Fahrzeug“, bedauerte Helmut Schmitz. „Unsere Anzahl an Dienstfahrzeugen ist ohnehin überschaubar. Aber wenn Verträge auslaufen, denken wir darüber nach, ein E-Fahrzeug anzuschaffen“, ergänzte Thomas Hambach. Wie Bürgermeister Dr. Schick erklärte, sei die Stadt froh, dass die RWE in Mechernich investiere. Bis zu maximal 22 Kilowatt Strom kann die neue Station am Rathaus zwei Autos gleichzeitig liefern, während es eine Haushaltssteckdose lediglich auf zwei bis drei Kilowatt bringt. Die Reichweite der Elektrofahrzeuge liegt bei zirka 100 Kilometern, die erforderliche Strommenge dafür kann in etwa 60 Minuten geladen werden. Ebenfalls vor dem Rathaus soll in Kürze auch eine E-Bike-Ladesäule installiert werden.

Eine Ladestation für E-Autos nahmen Vertreter der Stadt Mechernich und der RWE jetzt am Rathaus in Betrieb, eine Ladesäule für E-Bikes folgt in Kürze. (V.l.n.r.): Walfried Heinen, Jürgen Laufenberg, Dr. Hans-Peter Schick, Thomas Hambach, Thomas Bley und Helmut Schmitz. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Eine Ladestation für E-Autos nahmen Vertreter der Stadt Mechernich und der RWE jetzt am Rathaus in Betrieb, eine Ladesäule für E-Bikes folgt in Kürze. (V.l.n.r.): Walfried Heinen, Jürgen Laufenberg, Dr. Hans-Peter Schick, Thomas Hambach, Thomas Bley und Helmut Schmitz. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Wie Thomas Bley wusste, erleben Elektro-Fahrzeuge vor allem in Norwegen dank starker staatlicher Förderung einen regelrechten Boom. „Unter anderem dürfen E-Fahrzeuge dort in den Städten auf der Busspur an jedem Stau vorbeiziehen“, berichtete er. Auch in den Niederlanden seien E-Autos stark im Kommen. Hierzulande dagegen sei das Interesse am Kaufbonus für E-Fahrzeuge mäßig.

Das soll sich aber ändern, so Walfried Heinen. „Die Elektromobilität ist ein Zukunftsthema, das wir seit einigen Jahren vorantreiben. Die öffentlichen Ladestationen sind die Grundlage für eine flächendeckende Einführung von Elektroautos und Entscheidungshilfe für potenzielle Käufer“, erläuterte er. Diese erhielten derzeit eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro für den Kauf eines E-Autos.

Einer der Vorteile von Elektrofahrzeuge, der nahezu geräuschlose Motor, könne einerseits in den Städten zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen, stelle gleichzeitig aber auch ein Risiko dar, weil Fußgänger sich nicht mehr auf ihr Gehör verlassen könnten.

pp/Agentur ProfiPress