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Sechs „Hundeklos“ für Kall

Sechs „Dogstations“ für Kall – Hundekot wurde an manchen Stellen zum Problem – Unternehmer aus dem Gemeindegebiet sponsern „Hundestationen“

Kall – Wer kennt das nicht – ein unbedachter Schritt und schon ist es passiert: Sch… am Schuh. „Die Verunreinigung mit Hundekot im Kaller Kernort war an manchen Stellen zum Problem geworden“, berichtet Ratsherr Toni Mießeler. Und das nicht nur für Fußgänger, auch Bauamtsmitarbeiter, die Wiesen mähen, oder Landwirte beschwerten sich immer wieder. In Kall soll damit jetzt Schluss sein: Insgesamt sechs so genannte „Dogstations“ (Hundestationen) wurden an besonders belasteten Plätzen in Kall aufgestellt, in die Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner entsorgen können.

Oben gibt’s die Tüten, unten wird entsorgt – Toni Mießeler demonstrierte, wie es funktioniert. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress
Oben gibt’s die Tüten, unten wird entsorgt – Toni Mießeler demonstrierte, wie es funktioniert. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Initiator war der Kaller Ratsherr Toni Mießeler. Er kontaktierte die Firma Pro Humanis, die auf „Humansponsoring“ spezialisierte ist – auch für solche Hundestationen. Humansponsoring bedeutet, dass öffentlichen oder sozialen Einrichtungen Dinge zu Verfügung gestellt werden, für die das Geld fehlt – die Refinanzierung erfolgt über Spenden ortsansässiger Unternehmer. Unterstützt auch von einem Empfehlungsschreiben der Verwaltung, fragte „Pro Humanis“ die Kaller Gewerbetreibenden an – mit beeindruckender Resonanz. Toni Mießeler: „Innerhalb kürzester Zeit war die nötige Summe zusammen, um sechs solcher Dogstations anschaffen zu können.“ Die Einzelspenden beliefen sich auf Summen zwischen 150 und knapp 1000 Euro.

Die Funktionsweise ist selbsterklärend: Oben kann eine Plastiktüte gezogen und unten die gefüllte Tüte entsorgt werden. Die Wartung der Hundestation übernimmt der Bauhof, er entleert sie regelmäßig und füllt die Plastikbeutel nach. „Jetzt hoffen wir nur noch, dass möglichst viele Hundehalter davon Gebrauch machen“, so der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Michael Heller.

„Hundestationen“ für ein sauberes Kall: Der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Michael Heller, Ratsherr Toni Mießeler sowie Thomas Müller und Sigrun Hochscheid vom Ordnungsamt stellten das Konzept vor. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress
„Hundestationen“ für ein sauberes Kall: Der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Michael Heller, Ratsherr Toni Mießeler sowie Thomas Müller und Sigrun Hochscheid vom Ordnungsamt stellten das Konzept vor. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Die zunächst sechs Dogstations wurden dort installiert, wo nach Angaben aus der Bevölkerung oder Kenntnis des Ordnungsamtes viele Hunde „zu Hause“ sind und ausgeführt werden. Hier die Standorte der ersten sechs „Hundetoiletten“: Eisenauerstraße am Hundeplatz Ecke Wackerberg, Auelstraße am Parkplatz Wanderweg Richtung Anstois, Neuer Markt, Zum Ostlandkreuz / Heidekopf (Bolzplatz), Friedhof Kall (Heistert) und Am Hallenbad, zwischen Feuerwehrgerätehaus und Parkplatz.

 pp/Agentur ProfiPress