Saubrenner-Kirmes
Schwerfener feiern mit Egerland-Express und Taufe im Rotbach vom 11. bis zum 13. Oktober
Zülpich-Schwerfen – Schwerfen feiert „Saubrenner Kirmes“ mit dem Egerland-Express und Taufe im Bach von Samstag, 11. Oktober, bis einschließlich Montag, 13. Oktober. Höhepunkte sind die Taufe der Neubürger im Bach, das 100-Kilo-Spanferkel am Drehgrill, das Konzert mit dem Egerland-Express und der bunte Festplatz mit Karussells und Buden.
Los geht es am Kirmessamstag, 11. Oktober, um 20 Uhr mit der Tanzband „Top Gun“ im Festzelt am neugestalteten Dorfplatz. Sonntags findet nach der heiligen Messe ab 11 Uhr ein traditioneller Frühschoppen statt. Es spielt der bekannte Egerland-Express. Hochkarätige Musiker der besten deutschen Orchester haben sich in dieser Formation zusammen geschlossen.
Hinter der Formation stehen Jörg Brohm (Trompete), Uwe Brening (Trompete), Mario Lorenz (Flügelhorn), Alexander Wurz (Tenorhorn), Steffen Welch (Drums), Frank Winkler (Tuba) und der in Schwerfen lebende bekannte Nordeifel-Musiker und Dirigent Franz-Josef Strick (Bariton).
Kirmessonntag um 12 Uhr findet der „Sauanstich“ statt, und es gibt leckere Portionen vom knusprig gebrannten 100-Kilo-Spanferkel am offenen Drehgrill mit leckeren Beilagen. Auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten. Neben der allgemeinen Schaustellerei findet ab 15 Uhr eine Kinderbelustigung statt. Um 15.30 Uhr kommt der bekannte Kölner Karikaturist und Schnellzeichner Jocke Rick ins Festzelt und karikiert gegen einen Obolus zugunsten der Ortsvereine.
Die komplette Kirmesveranstaltung stellen die Schwerfener Ortsvereine mit eigenen Kräften auf die Beine. Der Erlös kommt dem Wohl des Ortes zu Gute.
Tradition und gesellschaftlicher Höhepunkt ist Kirmesmontagabend die „Taufe“ der Neubürger im Schwerfener Rotbach. Ab 18 Uhr ziehen die Alteingesessenen mit „Taufpastor“ Martin Frings durch den Ort und holen die Täuflinge ab. Gegen 19.30 Uhr versammelt sich die Gesellschaft am Bach, und der „Pastor“ verliest die Taufreden.
In den vergangenen Jahren haben sich die Täuflinge einiges einfallen lassen, so kamen einige als Zwerge durch den Bach gewatet, andere mit einem Boot oder es gab auch Täuflinge, die sich die Beine eingipsen ließen, um dem Zeremoniell zu entgehen, doch ohne Erfolg . . .
Nachdem die Täuflinge bei Regen, Sturm oder was auch immer kommen mag, im Bach getauft worden sind, ölen sie im Festzelt ihre Kehlen und die Kehlen aller Gäste mit reichlich Freibier. Einen würdigen Abschluss findet die Kirmes zur späten Stunde bei der Verbrennung des Kirmespitters.
pp/Agentur ProfiPress