Gemeinsames Ziel: Leben retten
Der Zülpicher Rettungsprodukte-Hersteller Vetter und das örtliche Rote Kreuz rufen gemeinsam zur Blutspende auf – Für die Spender wird am Dienstag, 1. Oktober, ab 15.30 Uhr im Forum der Römerstadt erneut ein reichhaltiges Buffet bereitgehalten
Zülpich – Am besten ist, wenn gar nichts passiert. Wenn es doch zum Unglück kommt, dann sind sie da. Die einen mit ihrer pneumatischen Rettungstechnik, die anderen mit Sanitätern, Ärzten, ehrenamtlichen Helfern. Da liegt es nahe, dass das Zülpicher Traditionsunternehmen Vetter und der römerstädtische DRK-Ortsverein erneut kooperieren und gemeinsam zur Blutspende aufrufen. Die findet statt am Dienstag, 1. Oktober, von 15.30 Uhr bis 20 Uhr im Forum Zülpich, Blayer Str. 20.
„Wir wollen den Menschen helfen“, fasst Manuel Schmeichel das gemeinsame Engagement zusammen. Der Auszubildende im Marketing ist auf Seiten des Rettungsprodukte-Herstellers verantwortlich für die Organisation der Blutspende-Aktion. Gemeinsam mit Karina Wendler aus dem Produktmanagement und Personalleiterin Maren Stübiger möchte er möglichst viele Menschen mobilisieren, Blut zu spenden.
„Wir stellen Produkte her, die Menschenleben retten, und mit einer Blutspende werden ebenfalls Menschenleben gerettet – das passt einfach bestens zusammen“, betont Manuel Schmeichel. Genauso sieht es Thomas Heinen. „Wir sind sehr froh über diese Kooperation, denn es wird immer schwieriger, die Menschen für die Blutspende zu mobilisieren“, sagt der Zülpicher DRK-Gemeinschaftsleiter. Ein Anreiz bietet regelmäßig das reichhaltige Buffet, an dem sich die Blutspender nach dem Aderlass stärken können. Die Firma Vetter unterstützt auch hier mit einer Spende.
Online Termin reservieren
Schließlich werden Blutkonserven händeringend gebraucht. Gerade erst läuft das Sommerloch so langsam aus, so dass die DRK-Verantwortlichen darauf hoffen, mit der gemeinsamen Aktion wieder Schwung für die zweite Jahreshälfte aufnehmen zu können. „Die Menschen machen sich wenig Gedanken darüber, wo überall Blutkonserven benötigt werden“, betont Thomas Heinen. Erst, wenn geplante Operationen verschoben werden müssen, weil das Blut fehlt, oder, wenn die Blutspende in der Krebstherapie benötigt wird, werden viele Menschen wach.
Manuel Schmeichel bringt es auf den Punkt. „Wenn wir selbst in Not sind, wollen wir schließlich auch, dass uns geholfen wird“, sagt der Auszubildende, der mit dem Vetter-Team kräftig die Werbetrommel rühren möchte. Und nicht nur das. Von den rund 130 Kolleginnen und Kollegen am Zülpicher Standort werden sicherlich wieder einige selbst am Dienstag, 1. Oktober, ab 15.30 Uhr ins Forum Zülpich kommen, ihr lebensrettendes Blut zu spenden, nachdem sie am Morgen noch lebensrettende Produkte hergestellt haben.
Wer es den Vetter-Mitarbeitern gleichtun möchte, ist gut beraten, sich über www.blutspende.de einen Termin zu reservieren. So lassen sich Wartezeiten bestens verkürzen. Spendenwillige müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht mehr. Zudem braucht es ein Körpergewicht zwischen 50 und maximal 160 Kilogramm. Vor der Spende sollte ausreichend gegessen und mindestens 1,5 Liter (Wasser, Tees, Fruchtsäfte) getrunken werden. Auf keinen Fall nüchtern zur Blutspende kommen. Alle Spender müssen immer ein gültiges und amtliches Personaldokument mit Lichtbild (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) vorweisen können.
pp/Agentur ProfiPress