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Pflegeheim im Stadtzentrum

Pflegeheim im Stadtzentrum
Insgesamt sind für den Neubau der Einrichtung zwölf Tagesplätze, 80 Pflegeplätze und acht Plätze in einer separaten Demenzabteilung geplant, zudem sollen 21 Doppelzimmer für das betreute Wohnen entstehen
Mechernich – Das Projekt “Seniorenwohnen An der Linde” hat Rat und Verwaltung in den letzten Jahren schon öfter beschäftigt. 2008 gab es sogar schon einmal einen Bebauungsplan. Seitdem waren mehrere Investoren daran interessiert, ein Seniorenheim an zentraler Stelle inmitten der Stadt zu bauen, doch realisiert wurde das Projekt bis heute nicht.
“Nun scheint die Stadt am Bleiberg endlich jemanden gefunden zu haben, der sich des Projekts annimmt. Jochen Steinbrunn, Geschäftsführer der Hillesheimer Steinbrunn Engineering GmbH, stellte im Rahmen der Ratssitzung seine Pläne für ein Seniorenheim mit betreutem Wohnen vor”, berichtet Michael Greuel im “Kölner Stadt-Anzeiger”. Steinbrunn sei zuversichtlich, das Projekt, das vermutlich zwischen acht und zehn Millionen Euro kosten wird, baldmöglich umsetzen zu können. Der “Stadt-Anzeiger” zitiert Steinbrunn mit den Worten: “Das Grundstück ist erworben, der weitere Verfahrensgang abgeklärt, und wir haben die feste Zusage eines Betreibers. Da kann jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen.”
Gestellt werden soll der Bauantrag noch in diesem Jahr, so dass die ersten Arbeiten bereits im Frühjahr beginnen könnten. Auch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick habe sich im Rat sehr zuversichtlich hinsichtlich einer schnellen Realisierung des Projekts gezeigt und den weiteren Werdegang als “reine Formsache” bezeichnet.
“Insgesamt sind für den Neubau des Pflegehauses zwölf Tagesplätze, 80 Pflegeplätze und acht Plätze in einer separaten Demenzabteilung geplant. Zudem sollen 21 Doppelzimmer für das betreute Wohnen entstehen, die auf drei Etagen verteilt sind. Sieben dieser Doppelzimmer sollen im Erdgeschoss untergebracht werden, wo neben Rezeption, Büros und den zwölf Tagesplätzen auch ein Restaurant und ein Frisörladen eingeplant sind”, berichtet Greuel weiter. Am Gebäude selbst seien zudem 33 Parkplätze sowie eine Gedenktafel für die Mechernicher Synagoge vorgesehen. Restaurant und Frisör sollen auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein und die Einrichtung nach außen hin öffnen.
Betrieben werden soll das Haus von der Burscheider Firma “Carpe diem”, die in Nordrhein-Westfalen bereits rund 25 Häuser führt. Sämtliche Fraktionen des Stadtrates, so berichtet Greuel weiter, seien hinsichtlich der neuen Entwicklung erfreut gewesen. Der Bürgermeister wird mit den Worten zitiert: “Neben dem Gelände, auf dem das Krematorium entsteht, ist mit dem Bau des Seniorenheims nun auch die zweite große Altlast der vergangenen Jahre abgearbeitet.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

04.01.2011