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AllgemeinRotes Kreuz im Kreis Euskirchen

Jung, jeck und spendenwillig

Prinz Frank I. (Rundholz) führt Tradition der Zülpicher Karnevalisten und des Rotkreuz-Ortsvereins fort: „Prinzenblutspende“ am Dienstag, 19. Januar, ab 15.30 Uhr im Forum Zülpich

Zülpich – Spenden „wie jeck“ sollen am Dienstag, 19. Januar, von 15.30 bis 20 Uhr die Zülpicher Karnevalisten und alle anderen Interessierten. Das ist der Wunsch von Prinz Frank I. (Rundholz) für die traditionelle „närrische“ Blutspende im Forum, Blayerstraße 20, zu der auch in diesem Jahr wieder die vier römerstädtischen Karnevalsvereine und das Rote Kreuz in Zülpich gemeinsam mit Bürgermeister Ulf Hürtgen aufrufen.

Wie der Zülpicher Rotkreuz-Gemeinschaftsleiter Thomas Heinen erklärt, hoffe man, mithilfe kollektiver „Blutspende-Events“ wie der närrischen Blutspende auch viele Erstspender zu gewinnen und diese bei der Stange zu halten. „Wir sind dringend darauf angewiesen, dass jüngere Leute nachkommen.“

Rufen vereint alle Karnevalsfreunde, aber auch alle anderen Interessierten zur traditionellen närrischen Blutspende am Dienstag, 19. Januar im Zülpicher Forum auf: (v.l.n.r.) Thomas Heinen, Ralf Esser (Blaue Funken), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Prinzessin Petra (Rundholz), Günter Esser (Zölleche Öllege), Prinz Frank I. (Rundholz), Gerd Wallraff (Hovener Jungkarnevalsiten) und Horst Wachendorf (Prinzengarde). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Rufen vereint alle Karnevalsfreunde, aber auch alle anderen Interessierten zur traditionellen närrischen Blutspende am Dienstag, 19. Januar im Zülpicher Forum auf: (v.l.n.r.) Thomas Heinen, Ralf Esser (Blaue Funken), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Prinzessin Petra (Rundholz), Günter Esser (Zölleche Öllege), Prinz Frank I. (Rundholz), Gerd Wallraff (Hovener Jungkarnevalsiten) und Horst Wachendorf (Prinzengarde). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Dabei werden Prinz Frank I. und seine Prinzessin Petra samt Gefolge ebenso mit gutem Beispiel vorangehen wie Bürgermeister Ulf Hürtgen, der als Beisitzer dem DRK-Ortsvereinsvorstand angehört und in Sachen Aderlass ohnehin ein alter Hase ist und hat schon mehr als 30mal jeweils einen halben Liter seines kostbaren Lebenssaftes für den guten Zweck abgegeben hat. „Ich versuche, jedes Jahr viermal zu den Blutspendeterminen des Roten Kreuzes zu gehen“, erklärte Hürtgen. Da Karnevalisten ja von Natur aus kommunikationsfreudige Menschen sind, hoffen alle Beteiligten darauf, dass sich der Termin am 19. Januar im Forum schnell und weit herumspricht und viele Zülpicher kommen, um kranken Menschen mit ihrer möglicherweise sogar lebensrettenden Blutspende zu helfen.

„Das ist ein Termin, bei dem sich jeder ohne großen Aufwand persönlich einbringen kann, um etwas für das Gemeinwohl zu tun“, sagte Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Langweilig ist die Prinzenblutspende nie. Dafür sorgen schon die Karnevalisten selbst“, weiß Thomas Heinen aus Erfahrung. Das Rote Kreuz hat alle Karnevalsgesellschaften in den umliegenden Dörfern angeschrieben und um Unterstützung gebeten.

Rund anderthalb Stunden Zeit sollten Blutspendewillige zum Termin im Forum mitbringen. Vor dem Aderlass werden die Spender ärztlich untersucht und erhalten damit auch einen kostenlosen Gesundheitscheck. Wie immer gibt es nach der Spende Stärkung in Form eines opulenten „karnevalistischen Büffets“, für das das erfahrene Verpflegungsteam des Zülpicher Rotkreuz-Ortsvereins verantwortlich zeichnet.

Blut spenden können alle 18- bis 72-Jährigen, Frauen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal im Jahr. Nach ärztlicher Absprache kann man auch über das angegebene Alter hinaus den so dringend benötigten Lebenssaft spenden. Gerade an Feiertagen und in der Urlaubszeit sei dies besonders wichtig, berichtet Thomas Heinen, Blutkonserven würde da nämlich immer wieder knapp, so dass mitunter sogar wichtige Operationen verschoben werden müssten.

Erstspender dürfen maximal 68 Jahre alt sein und müssen – ebenso wie alle anderen Erstspender – ihren Personalausweis mitbringen. Vor dem lebensrettenden Aderlass sollte man ausreichend gegessen und getrunken haben. „Dann verträgt man die Blutspende besser“, so Thomas Heinen.

pp/Agentur ProfiPress