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Hochwald stellt Bilanz vor

Pressekonferenz auf dem Krewelshof an der künftigen Großmolkerei in Obergartzem

Mechernich-Obergartzem – Ihren aktuellen Geschäftsbericht stellen Geschäftsführung und Vorstände der Hochwald-Gruppe kommenden Freitag, 2. Juli, im Krewelshof an ihrer künftigen Großmolkerei Obergartzem in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor. Das teilte die Pressestelle des Unternehmens mit.

Die Vorsitzenden der genossenschaftlichen Gremien der Hochwald-Gruppe sowie die Geschäftsführung wollen dabei auch zu aktuellen Themen wie dem Stand des Bauzeitenplanes in Obergartzem Stellung nehmen.

Der Hochbau war bereits im August vergangenen Jahres so gut wie fertig, allerdings fehlte da noch weitgehend das Innenleben, die Elektrik musste noch verlegt werden, Tanks aufgebaut, Schächte gebohrt und Wände sowie Böden gefliest.

Die Hochbauarbeiten für die Hochwald-Molkerei sind abgeschlossen – das Werk soll Ende 2021 in Betrieb gehen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

300 Lkw-Bewegungen pro Tag

In der Molkerei sollen ab Ende 2021 haltbare Milchprodukte wie H-Milch, Kakao oder auch Kondensmilch produziert werden. Die Milch dafür kommt von etwa 1200 Landwirten aus einem Umkreis von hundert Kilometern. Die Endprodukte sollen weltweit verkauft werden. Insgesamt sollen in Obergartzem hundert Lkw-Ladungen Milch pro Tag verarbeitet werden.

Das weithin sichtbare Lager verfügt laut ursprünglichen Plänen über zwölf Etagen und hat Platz für etwa 50 000 Paletten. Die Produkte werden von dort auf Lkw verladen und zum Verkauf gebracht. Insgesamt sollen 300 Lkw-Bewegungen pro Tag stattfinden. Die nahe Autobahn ist ideal, so müssen die Lastwagen nicht durch Ortschaften fahren.

Der Hochwald-Konzern hat seinen Hauptsitz in Thalfang (Rheinland-Pfalz) und rund 1800 Mitarbeiter. Von den acht verarbeitenden Werken soll die 200-Millionen-Euro-Molkerei in Obergartzem das größte sein. Hier sollen 800 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr verarbeitet werden.

Produktionsteile aus dem Werk in Kaiserslautern sollen in die Stadt Mechernich verlegt werden. Das bestehende Werk Erftstadt geht ebenfalls in die neue Hightech-Anlage Obergartzem über.

pp/Agentur ProfiPress