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Ein neues Zuhause für über 126 Kinder

Awo-Familienzentrum „Regenbogen“ erhielt für 1,2 Millionen Euro neue Räumen – Zur Einweihungsfeier kam Helga Kühn-Mengel vom Präsidium des Awo-Bundesverbandes

„Hier sind wir richtig gerne, hier fühl’n wir uns daheim!“, sangen die Kinder der Aw-Kita „Regenbogen“ vor Politikern, Elternvertretern sowie den Verantwortlichen der Stadt Mechernich und der Arbeiterwohlfahrt bei der Einweihungsfeier der neuen Kindergarten-Räume in der Barbara-Schule. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Große Zufriedenheit auf der ganzen Linie herrscht im Familienzentrum „Regenbogen“ der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Mechernich. Die gute Stimmung taten die Kinder mit einem Lied lauthals kund. „Hier sind wir richtig gerne, hier fühl’n wir uns daheim!“, sangen sie vor Politikern, Elternvertretern sowie den Verantwortlichen der Stadt Mechernich und der Arbeiterwohlfahrt, die zur Einweihungsfeier der neuen Räume in der früheren Mechernicher Barbaraschule „Im Sande“ gekommen waren. Zur Feier begrüßte Kita-Leiterin Elisabeth Schwister unter anderem auch die Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel, die dem Präsidium des Awo-Bundesverbandes angehört.

In ihrem Lied erinnerten die kleinen Sänger aber auch daran, dass es vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders in ihrem Kindergarten aussah: „Der alte Kindergarten, der war nicht mehr schön, der Putz fiel von den Wänden, das war doof anzusehen. Doch dann kam eine Wende, das Grauen hat ein Ende: Die Awo und die Stadt war‘ns mit der Bude satt!“

Die „Wende“ nahm im Januar ihren Lauf. Da nämlich begannen die Um- und Ausbauarbeiten in den Räumen der einstigen Sonder- und Hauptschule. „Mit Geld und Personal hat die Stadt dazu beigetragen, dass der Bau schnell von statten ging“, lobte Elisabeth Schwister ausdrücklich die Unterstützung seitens der Stadt Mechernich, der auch die Bauleitung oblag. In der städtischen Architektin Janine Deinzer habe man jederzeit eine kompetente Ansprechpartnerin gehabt. Seitens der Awo hatte sich vor allem Beate Dreiner-Tönnes, die Leiterin des zuständigen Awo-Geschäftsbereiches, um den reibungslosen Ablauf gekümmert.

„Das ging ratz-fatz, die Kita ist ein wundervolles Zuhause geworden“, sagte auch Katja Bartsch, Mutter von zwei Kindern und Vorsitzende des Elternbeirates. Als „gute und tolle Lösung für die ganz Kleinen“ lobte sie die neu hinzugekommene Krippengruppe bereits für Kinder unter einem Jahr. Außerdem gibt es in der insgesamt sechsgruppigen Einrichtung  drei U 3-Gruppen für Zwei- bis Sechsjährige sowie zwei Regelgruppen für Drei- bis Sechsjährige.

„Damit zeigen wir als Stadt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei uns nicht nur ein Schlagwort ist“, betonte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick in seiner Ansprache. Dafür habe man „sehr gerne und sehr viel“ investiert, so Schick. Denn mit einer Million Euro übernahm die Stadt den mit Abstand größten Anteil der Baukosten in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Euro. Auf 187.000 Euro beliefen sich die Zuschüsse aus Bundes- und Landesmitteln.

Neben der Betreuung der unter Dreijährigen ist die gezielte Sprachförderung ein weiterer Schwerpunkt in der „Regenbogen“-Kita. Knapp 50 Kinder nehmen dieses Angebot in Anspruch.  20 pädagogische Mitarbeiterinnen kümmern sich um 126 Kinder, künftig werden es sogar 22 sein, wie Helga Kühn-Mengel verlauten ließ. Mit Blick auf die weißen Wände erklärte sie, dass dies dem pädagogischen Konzept der Arbeiterwohlfahrt entspreche: „Weniger ist mehr.“ Kinder seien heutzutage so vielen Reizen ausgesetzt, dass Ruhe, Klarheit und viel Platz einen großen Stellenwert hätten in der pädagogischen Arbeit.

„Manchmal frage ich mich: Sind hier überhaupt Kinder“, äußerte sich Elisabeth Schwister zum deutlich verbesserten Lärmschutz in den neuen Räumen. „Es ist ein ganz anderes Arbeiten in einer angenehmen Atmosphäre.“

Abschließend steht nun nur noch der Abriss des benachbarten alten Kita-Gebäudes an. Dort soll dann in absehbarer Zeit ein Kindergarten-Spielplatz entstehen.

Der Awo-Regionalverband Kreis Euskirchen/Rhein-Erftkreis betreibt in der Stadt Mechernich 15 ehemals städtische Kindertagesstätten und Kindergärten, von denen das Familienzentrum im Herzen Mechernichs die größte Einrichtung ist. „Aber auch in den Außenorten gibt es schmucke Einrichtungen mit besonderem Charme“, so Bürgermeister Schick.

pp/Agentur ProfiPress