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Eifel-Erlebnisfaktor

Freundschaften knüpfen beim gemeinsamen Sommerfest des Eifeler Lebenshilfe HPZ und der Ortsgemeinschaft – Spritztouren in Oldtimern vom gemütlichen Mehrsitzer bis zum Original-Rennwagen – „Troublemakers“ und „Let’s Dancers“ begeistern mit originellen Showeinlagen

Bürvenich/Eifel – Von der Disco für junge Tanzmäuse bis zum Kaffeeklatsch für die ältere Gesellschaft, vom ausgelassenen Königsball bis zur gemütlichen Oldtimer-Fahrt: Am Wochenende war ganz schön was los beim gemeinsamen Sommerfest des Heilipädogogioschen Zentrums haus Lebenshilfe Eifel in Bürvenich und der Ortsgemeinschaft.

Ein Höhepunkt jagte den nächsten bei dem viertägigen Spektakel auf dem Sportplatzgelände – und jeder konnte mitmachen.

Die „Let’s Dancers“ der Lebenshilfe eroberten die Bühne mit ausgefallenen Showeinlagen und spaßigen Tanznummern. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Die „Let’s Dancers“ der Lebenshilfe eroberten die Bühne mit ausgefallenen Showeinlagen und spaßigen Tanznummern. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Zur Spritztour mit allerlei außergewöhnlichen Gefährten hatten die Oldtimerfreunde Oleftal am Sonntag eingeladen. Mit gut zwei Dutzend Fahrzeugen standen sie vor dem Festzelt bereit, um mit den Sommerfest-Besuchern kleine Rundfahrten von 13 bis 30 Kilometern zu unternehmen. Das älteste Auto war wohl der Ford A, Baujahr 1930.

Beim gemeinsamen Sommerfest der Lebenshilfe HPZ und der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich jagte ein Höhepunkt den nächsten. Im Festzelt herrschte durchgehend gute Laune. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Beim gemeinsamen Sommerfest der Lebenshilfe HPZ und der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich jagte ein Höhepunkt den nächsten. Im Festzelt herrschte durchgehend gute Laune. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Mit gepolsterten Sitzbänken in der Original-Lederausstattung war das ausladende Gefährt ausnehmend bequem, in den Kurven aber auch mal etwas rutschig. Anstelle von Sitzgurten gab es auf der Rückbank ein Seil zum Festhalten. „Ich nehme deshalb nur Personen mit, die fest sitzen können“, erzählt Wolfgang Lebruin. Grundsätzlich wird für die Mitfahrer mit Unterstützung der Lebenshilfe ein passendes Auto ausgesucht, zum Beispiel ein langsames Fahrzeug für die ängstlichen Beifahrer.

Auf zur Spritztour: Dennis und Tobias hatten viel Spaß bei der Oldtimer-Rundfahrt mit dem Ford A, der schon 84 Jahre auf dem Buckel hat. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Auf zur Spritztour: Dennis und Tobias hatten viel Spaß bei der Oldtimer-Rundfahrt mit dem Ford A, der schon 84 Jahre auf dem Buckel hat. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Mit Dennis und Tobias hat Wolfgang Lebruin zwei junge und neugierige Mitfahrer dabei. „Hier riecht es aber ganz schön nach Benzin“, stellt Dennis als erstes fest, und ganz schön laut sei das Auto obendrein. „Weil der Wagen so alt ist, muss er sich so ein bisschen Gehör verschaffen“, erklärt der Fahrer. Bald entscheiden die Jungs, man könne jetzt auch mal etwas schneller fahren, aber mit 80 Stundenkilometern ist der betagte Wagen schon langsam an seinem Limit angekommen. Stattdessen wird am Ende unter allgemeinem Gelächter noch die Hupe vor dem Festzelt getestet.

Die Oldtimerfreunde Oleftal waren zum Teil auch aus dem Ruhrgebiet angereist, um beim gemeinsamen Sommerfest der Lebenshilfe HPZ und der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich kostenlose Rundfahrten durch die Umgebung anzubieten. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Die Oldtimerfreunde Oleftal waren zum Teil auch aus dem Ruhrgebiet angereist, um beim gemeinsamen Sommerfest der Lebenshilfe HPZ und der Ortsgemeinschaft Bürvenich/Eppenich kostenlose Rundfahrten durch die Umgebung anzubieten. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Etwas schneller war da schon Daniel Stenmans unterwegs. Mit Christian Kohlmann war er in einem Original-Rennwagen, einem Porsche 944 Turbo Cup von 1986 über die Dörfer unterwegs. „Beim Start habe ich schon das Vibrieren des Motors gespürt und beim Gasgeben wurde ich richtig in den Sitz gedrückt“, erzählt der junge Mann beeindruckt. „Es wäre schön, wenn ich damit noch öfter fahren könnte!“

Indessen war die Party im Festzelt in vollem Gange, als am Sonntagnachmittag die Sänger und Tänzer von den „Troublemakers“ und den „Let’s Dancers“ die Bühne übernahmen. Mit „Sweet Caroline“ sorgten sie ganz schnell für die richtige Stimmung, um ihr Publikum gleich darauf zum Mitmachen zu animieren. Zum „Kölsche Jung“ schwenkten dann alle gemeinschaftlich die Hände und immer wieder wurde geklatscht, was das Zeug hielt. Schließlich hatten sich die Tänzer für ihren Auftritt einiges einfallen lassen und wirbelten zu „Schatzi, schenk mir ein Foto“ mit einem Bilderrahmen über die Bühne oder klatschten sich zu „Nur noch Schuhe an“ mit bunten Flipflops ab. Mit dieser Showeinlage hatten sie am Freitagabend bereits 900 Menschen bei der Kölschen Nacht auf der Landesgartenschau begeistert. „Das war für uns das Größte!“

Sorgten mit „Sweet Caroline“ und „Kölsche Jung“ für ausgelassene Stimmung im Festzelt: die „Troublemakers“ der Eifeler Lebenshilfe. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Sorgten mit „Sweet Caroline“ und „Kölsche Jung“ für ausgelassene Stimmung im Festzelt: die „Troublemakers“ der Eifeler Lebenshilfe. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Wer gerne das Tanzbein schwingen wollte, war auf dem Sommerfest sowieso gut aufgehoben. Am Freitagabend fand eine fetzige Hüttengaudi-Party im Zelt statt, am Abend darauf der große Hahnenkönigsball mit dem Königspaar Doris und Uwe Pütz aus Wollersheim. Auch musikalisch war an dem langen Wochenende einiges geboten, vom Frühschoppen mit dem Musikverein Berg-Bürvenich, der Prinzengarde Zülpich bis zum Tambourcorps Blau-Weiß Bürvenich. Die kleineren Gäste vergnügten sich derweil auf einer froschgrünen Hüpfburg, übten sich beim Wettbewerb im Laser-Biathlon-Schießen bei den St.-Sebastianus-Schützen oder flochten sich begeistert bunte Loom-Freundschaftsbänder im Bastelzelt. An diesem Sommerfest nur eine von vielen Arten, neue Freundschaften zu knüpfen.

pp/Agentur ProfiPress