Dreigestirn besuchte Hospiz Stella Maris
Tollitäten aus Wüschheim-Büllesheim spendeten 333,33 Euro für die Hospiz-Arbeit – Zum Dank gab es den Communio-Orden und selbstgebackene Muzen
Mechernich – Es war einer der letzten Termine der Session, aber einer, der dem Damen-Dreigestirn der Karnevalsgesellschaft „Nubbel“ Wüschheim-Büllesheim ganz besonders am Herzen lag: Prinz Martina I. (Eichel), Bauer Ulrike (Wiese) und Jungfrau Sandra (Deters) statteten mit großem Gefolge dem von der Communio in Christo geführten Mechernicher Hospiz Stella Maris einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit übergaben sie eine Spende in Höhe von 333,33 Euro an Hans-Jürgen Sauer, den Vorsitzenden des Hospiz-Fördervereins.
„Meine Schwiegermutter wurde hier im Dezember 2010 liebevoll begleitet. Diese Zeit haben mein Mann und ich in dankbarer Erinnerung“, erklärte Prinz Martina I. den Hintergrund der Spendenübergabe. Bei verschiedenen Anlässen hat das Dreigestirn für den guten Zweck Spenden gesammelt und beispielsweise in der Vorweihnachtszeit selbstgebackene Plätzchen und Kuchen zugunsten des Hospizes verkauft. „Auf diese Weise möchten wir die segensreiche Arbeit, die hier geleistet wird, unterstützen“, erklärten die Karnevalistinnen.
Auf die Delegation wartete eine besondere Überraschung: Eine 89-jährige Bewohnerin hatte eigens für den jecken Besuch Muzen gebacken. Trotz Termindrucks ließen es sich Dreigestirn und Gefolge nicht nehmen, sich das Karnevalsgebäck gemeinsam mit Bewohnern und Mitarbeitern sowie mit den Verantwortlichen der Communio in Christo schmecken zu lassen und mit Sekt anzustoßen. Außerdem wurden fleißig Orden ausgetauscht.
Fördervereins-Vorsitzender Hans-Jürgen Sauer wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass der Aufenthalt für die Bewohner im Hospiz trotz der umfangreichen und individuellen Betreuung kostenlos ist. Dafür sorgt unter anderem der von ihm geführte Förderverein. Während die Krankenkassen den Großteil der Kosten übernehmen, bemüht sich der Förderverein Hospiz Stella Maris e.V., den fehlenden Betrag der Hospizkosten durch Spenden aufzubringen. Mit dieser gesetzlichen Vorgabe wird sichergestellt, dass das Hospiz nicht aus wirtschaftlichen Gründen betrieben wird. Über eine Spende in gleicher Höhe freute sich auch das Hospiz der Stiftung Marien-Hospital in Euskirchen.
pp/Agentur ProfiPress