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Tolle Erlebnisse dank MINT

Naturwissenschaftliche Angebote gibt es am GAT schon für die Kleinen

Mechernich – „Das war das schönste, aber gleichzeitig auch das traurigste Erlebnis seit langem“, sagte ein Schüler des Biologie-Leistungskurses des städtischen Gymnasiums Am Turmhof (GAT) in Mechernich nach dem Besuch einer Schildkrötenauffangstation und der Beobachtung einer durch eine Schiffsschraube verletzten Schildkröte.

Der Besuch fand im Rahmen der alljährlich stattfindenden meereskundlichen Studienfahrt in die Toskana statt. Herzstück der Fahrt ist ein zweitägiger Besuch im meeresbiologischen Institut in Piombino. Dessen Leiter, Prof. Dr. Roberto Bedini, fasziniert die Mechernicher Schüler jedes Jahr aufs Neue durch seine spannende Art der Wissensvermittlung, die faszinierende Einblicke in das Ökosystem Meer ermöglicht.

Neben Vorlesungen und der Bestimmung selbstgefangener Arten gehört auch der Besuch des hauseigenen Museums und Aquariums zum Programm. Am meisten freuten sich die Schüler allerdings über die von Prof. Bedini geführte Schnorchelexkursion.

Das Beobachten einer durch eine Schiffsschraube verletzten Meeresschildkröte in einer Auffangstation in der Toskana war für die Mechernicher Gymnasiasten ein besonderes Erlebnis. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die Fahrt ist auch ein Baustein des neuen MINT-Schwerpunktes am Mechernicher Gymnasium. Die Abkürzung „MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Angebot des GAT in diesem Bereich beginnt schon bei den Kleinen mit der Garten-AG, der Tierforscher-AG oder dem Projekt „MINTeinander“ der deutschen Telekom-Stiftung in Kooperation mit der Grundschule Satzvey.

Dabei beteiligten sich Schüler des GAT bereits sehr erfolgreich bei Wettbewerben. So konnte sie 2016 den „Jugend-forscht“-Schulpreis und den ersten Platz im Regionalwettbewerb Biologie verbuchen. Auch bei der Bio-Olympiade waren und sind die Schüler überaus erfolgreich. In diesem Schuljahr ist die Ag „Junge Forscher – Jugend forscht“ hinzugekommen, und es wird erstmals ein Experimentiernachmittag angeboten.

Übrigens: Der eingangs zitierte Schüler möchte nach neun sehr naturwissenschaftlich geprägten Schuljahren am GAT Biologieehrer werden.

pp/Agentur ProfiPress