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Alles unter einem Dach

Spatenstich auf der Baustelle „Gemeinsamer Betriebshof AWZ“ in Mechernich-Strempt

Mechernich-Strempt – Der Kreis Euskirchen verlagert den bisherigen Kreisbauhof von Schleiden-Oberhausen nach Mechernich-Strempt. Der Neubau auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) wird zudem die dortigen Einrichtungen integrieren. Landrat Günter Rosenke führte den symbolischen ersten Spatenstich des neuen „Gemeinsamen Betriebshofes AWZ“ durch. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,6 Mio. Euro.

Der Kreisbauhof in Schleiden-Oberhausen ist im Jahre 1978 eröffnet worden. Bereits in den 90er Jahren gab es Überlegungen, den Bauhof auf das Gelände der Mülldeponie in Mechernich zu verlegen. Diese Pläne wurden aber erst 2014 konkreter, als der Kreistag „grünes Licht“ für das Projekt gab. Nach ersten Vorarbeiten in 2015 können jetzt die Rohbauarbeiten beginnen. Mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2017 gerechnet.

Die Vorarbeiten sind beendet, in Kürze entstehen auf der Großbaustelle die Gebäude für den neuen „Gemeinsamen Betriebshof AWZ“. Landrat Günter Rosenke stellte den Kreistagsabgeordneten jetzt das Projekt vor. Foto: W. Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
Die Vorarbeiten sind beendet, in Kürze entstehen auf der Großbaustelle die Gebäude für den neuen „Gemeinsamen Betriebshof AWZ“. Landrat Günter Rosenke stellte den Kreistagsabgeordneten jetzt das Projekt vor. Foto: W. Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Mit dem Neubau werden zwei Ziele verfolgt. Zum einen sollen durch die Zusammenführung von Kreisbauhof und AWZ-Betriebsstätten unter einem Dach Synergieeffekte erzielt werden. Betriebs-, Büro- und Werkstattgebäude können zusammengefasst und gemeinsam genutzt werden. Zum anderen können hohe Kosten eingespart werden, die ansonsten in die Altbauten geflossen wären. Die alten Gebäude sind rund 40 Jahre alt, Sanierung und Erneuerung hätten viel Geld gekostet.

Der Neubau des „Gemeinsamen Betriebshofes AWZ“ besteht aus vier Elementen:

  • Bürogebäude: Das zweigeschossige Büro- und Aufenthaltsgebäude mit Sozialeinrichtungen, Umkleide- und Waschräumen für insgesamt etwa 60 Mitarbeiter plus Verwaltungs- und Leitungspersonal hat eine Gesamtfläche von ca. 640 qm.

 

  • Werkstatthalle: Die Werkstatthalle ist einseitig an das Bürogebäude angebaut und hat eine Nutzfläche von ca. 730 qm. Hier ist Platz für drei LKW-Reparaturplätze, eine LKW-Grube, Hebebühnen, Gefahrstoffräume, eine Schlosserei und ein zentrales Magazin. Die Bereiche LKW-Reparatur und Schlosserei der beiden Betriebseinheiten werden hier zusammengeführt.

 

  • Fahrzeughalle: Die Fahrzeughalle mit einer Nutzfläche von ca. 1.400 qm besteht aus einem auf 8°C frostsicher beheizten Teil für frostempfindliche Fahrzeuge (Winterdienstfahrzeuge, Kehrmaschine) und einem unbeheizten Teil zur Abstellung. Die Halle ist geschlossen und beidseitig mit Toren versehen. Das Dach der Halle wurde für die Belegung mit Photovoltaik vorbereitet.

 

  • Salzhalle: Die Salzhalle mit den Abmessungen 21,60 x 11,30 Meter und einer Traufhöhe von 6 Metern fasst ca. 1.000 Tonnen Streusalz. Der mittlere Jahresverbrauch liegt bei ca. 3.000 Tonnen (mit wetterbedingten, erheblichen Schwankungen).

Die dort geplante Salzhalle in Holzbauweise wurde bereits mehrfach durch den Landesbetrieb Straßenbau errichtet. Die Ausführungsunterlagen der Salzhalle wurden dem Kreis freundlicherweise vom Landesbetrieb zur Verfügung gestellt, so dass hier Planungskosten eingespart werden konnten.

Landrat Günter Rosenke (4.v.r.), Kreistagspolitiker und Vertreter der beteiligten Firmen griffen am Mittwoch zur Schaufel, um symbolisch den Beginn der Bauarbeiten zu dokumentieren. Foto: W. Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
Landrat Günter Rosenke (4.v.r.), Kreistagspolitiker und Vertreter der beteiligten Firmen griffen am Mittwoch zur Schaufel, um symbolisch den Beginn der Bauarbeiten zu dokumentieren. Foto: W. Andres/Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Da die vorhandene Tankstelle auf dem AWZ nicht mehr den aktuellen Vorschriften entspricht und als Kopftankstelle nur eingeschränkt anfahrbar ist, wird zudem im hinteren Eingangsbereich eine neue Tankstelle für den eigenen Fuhrpark gebaut.

Kreis Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress