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Schüler aus Polen zu Besuch in Mechernich

Mechernich und Skarszewy setzen die Jugendbegegnungen fort – Bis Samstag Ausflüge in die Umgebung und nach Köln

Mechernich – „Wie gefällt es euch, wie ist euer erster Eindruck von Mechernich“, erkundigte sich Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick bei den 25 polnischen Schülern im Sitzungssaal des Mechernicher Rathauses. Die Antwort kam prompt: „gut“ und „cool“ ließen die 15-jährigen Mädchen und Jungen des Gymnasiums von Skarszewy verlauten. Der sechstägige Besuch der polnischen Jugendlichen erfolgt auf Einladung des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy. „Es ist der Gegenbesuch zu unserem Aufenthalt in Skarszewy im September vor einem Jahr“, erklärte Günter Schulz, Vorsitzender des Freundeskreises und Mechernicher Ortsvorsteher.

Wappen der Stadt Mechernich überreichte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (2.v.r.) an (v.l.) Karol Szizepinski und Sebastian Dadaczynski vom Kulturzentrum Skarszewy und an die Lehrer Grazyna Chodukiewicz und Krystian Buchholc (r.). Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress
Wappen der Stadt Mechernich überreichte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (2.v.r.) an (v.l.) Karol Szizepinski und Sebastian Dadaczynski vom Kulturzentrum Skarszewy und an die Lehrer Grazyna Chodukiewicz und Krystian Buchholc (r.). Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress

Nach einer 18-stündigen Nachtfahrt mit dem Bus erreichte die Reisegruppe aus Skarszewy am Montagmorgen Mechernich. Am Mittag fand der offizielle Empfang im Rathaus statt, an dem neben den Schülern und ihren Lehrern Krystian Buchholc und Grazyna Chodukiewicz auch Sebastian Dadaczynski, Leiter des Kulturzentrums in Skarszewy und sein Mitarbeiter Karol Szizepinski teilnahmen. Von Mechernicher Seite aus war neben der Verwaltungsleitung auch der Vorstand des Freundeskreises mit Uschi Beul, Robert Ohlerth und Heinz Wolfgarten vertreten.

Eine Holzfigur in regionaler Tracht aus Skarszwey und Bildbände der polnischen Urlaubsregion Kociewie gab es von Karol Szizepinski und Sebastian Dadaczynski vom Kulturzentrum Skarszewy für Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress
Eine Holzfigur in regionaler Tracht aus Skarszwey und Bildbände der polnischen Urlaubsregion Kociewie gab es von Karol Szizepinski und Sebastian Dadaczynski vom Kulturzentrum Skarszewy für Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress

„Viel wichtiger, als dass die Bürgermeister hin- und herreisen, sind die Begegnungen der jungen Menschen“, bewertete Bürgermeister Schick den Jugendaustausch zwischen Mechernich und Skarszewy vor dem historischen Hintergrund, dass „Deutschland in Polen viel Unheil angerichtet habe“. Bezuschusst werden die gegenseitigen Besuche vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), einer Organisation, die im Jahre 1991 durch die Regierungen von Deutschland und Polen gegründet wurde mit dem Ziel, die Kontakte zwischen den Jugendlichen beider Länder zu fördern. „Reisen bringt Menschen einander näher. Ich glaube, dass die Zusammenarbeit und die Freundschaft zwischen Mechernich und Skarszewy Früchte tragen werden“, ließ Grazyna Chodukiewicz ihren Kollegen Krystian Buchholc ins Deutsche übersetzen. Der Lehrer übernimmt bis Samstag den Part des Dolmetschers.

Für die aus Skarszewy angereisten Schüler und ihre Begleiter gab es am Montagmittag einen Empfang im Sitzungssaal des Mechernicher Rathauses. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress
Für die aus Skarszewy angereisten Schüler und ihre Begleiter gab es am Montagmittag einen Empfang im Sitzungssaal des Mechernicher Rathauses. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress

Nach einem Bildervortrag zu den Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Mechernichs tauschten beide Seiten Geschenke aus. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick überreichte an die Delegation aus Polen mehrere Wappen der Stadt Mechernich, während ihm Sebastian Dadaczynski geschnitzte Holzfiguren in der regionalen Tracht sowie einige Bildbände aus seiner Heimat übergab.

Zum Gegenbesuch ist bis Samstag eine Schülergruppe aus der polnischen Stadt Skarszewy auf Einladung des Freundeskreis Mechernich-Skarszewy in Mechernich. Vor einem Jahr hatte es bereits eine Begegnung von Jugendlichen beider Länder in Skarszewy gegeben. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress
Zum Gegenbesuch ist bis Samstag eine Schülergruppe aus der polnischen Stadt Skarszewy auf Einladung des Freundeskreis Mechernich-Skarszewy in Mechernich. Vor einem Jahr hatte es bereits eine Begegnung von Jugendlichen beider Länder in Skarszewy gegeben. Foto: Renate Hotse/pp/Agentut ProfiPress

In den nächsten Tagen werden die Jugendlichen und ihre Begleiter Mechernich und Umgebung erkunden und unter anderem das Bergbaumuseum, die Kakushöhle, das Radioteleskop in Effelsberg, das Freilichtmuseum und Vogelsang IP erkunden. Außerdem lernen sie das Mechernicher Schulzentrum kennen und nehmen auch am Unterricht teil. In der Mensa im Oktogon wird gemeinsam zu Mittag gegessen. Ein Ausflug nach Köln steht natürlich auch auf dem Programm, bevor es am Samstagmorgen auf die lange Heimfahrt nach Polen geht.

pp/Agentur ProfiPress