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Silvesterwanderung des Bergbaumuseums

Beliebte Veranstaltung findet zum Jahreswechsel wieder am Mechernicher Bleiberg statt – Kostenlos eintauchen in über 2.000 Jahre Geschichte – Heiße Getränke und Snack inklusive

Mechernich – Die spannende Silvesterwanderung des Mechernicher Bergbaumuseums (Bleibergstraße 6) war in den vergangenen Jahren stets gut besucht. Kein Wunder, denn hier kann man in die über 2.000 Jahre lange Geschichte des örtlichen Bleiabbaus eintauchen, wie nirgendwo sonst.

Statt findet sie auch in diesem Jahr wieder an Silvester: Dienstag, 31. Dezember. Kostenlos und ohne Anmeldung kann man sich ab dem Bergbaumuseum für eine fünf Kilometer (Start 10 und 11 Uhr, Dauer rund ein-ein-halb Stunden) oder elf Kilometer (Start 9.30 und 10.30 Uhr, Dauer ca. zwei-ein-halb bis drei Stunden) lange, geführte Wanderung entscheiden.

Die beliebte Silvesterwanderung des Mechernicher Bergbaumuseums findet auch in diesem Jahr wieder am 31. Dezember statt. Archivbild: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Die beliebte Silvesterwanderung des Mechernicher Bergbaumuseums findet auch in diesem Jahr wieder am 31. Dezember statt. Archivbild: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

Im Anschluss gibt´s an der Grillhütte des Bergbaumuseums heißen Glühwein mit oder ohne Schuss, Punsch und mehr sowie leckere Bratwurst im Brötchen, um „die Wanderung und das Jahr gemütlich ausklingen zu lassen.“

Schon Kelten und Römer schürften

Das besondere Datum ist übrigens kein Zufall, denn aus wirtschaftlichen Gründen musste der Betrieb am Bleiberg an Silvester 1957 eingestellt werden. Bereits die Kelten und Römern schürften hier nach Erzen. Danach waren es Bauern, später Eigenlöhner, die kleine Schächte pachteten.

Mit diesem Plakat wirbt das Bergbaumuseum für die Veranstaltung. Grafik: Bergbaumuseum Mechernich/pp/Agentur ProfiPress
Mit diesem Plakat wirbt das Bergbaumuseum für die Veranstaltung. Grafik: Bergbaumuseum Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Mit dem Bau von Wasserlösungsstollen zur Absenkung des Grundwasserspiegels begann schließlich der industrielle Abbau der Erze, der Ende des 19. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreichte. Damals waren rund 4.500 Menschen direkt im Mechernicher Erzbergbau beschäftigt.

Entlang alter Spuren

An vielen Stellen sind auch heute noch Spuren der früheren Betriebsanlagen zu finden oder Überreste und Folgen des Bergbaus sowie der Verhüttung zu sehen. Der durchgängig mit „A1“ gezeichnete „Bergbauhistorische Wanderweg“ führt dabei mit dem Rundwanderweg „A2“ auf einer Strecke von rund acht Kilometern an den zugänglichen Resten vorbei. Das Bergschadensgebiet wird dabei nicht betreten.

Durch Bild- und Texttafeln kann man sich derweil an mehreren Stellen zu den übrig gebliebenen Resten des Bergbaus informieren. Detailliertere Informationen gibt´s von den begleitenden Experten. Vermittelt wird die lange Mechernicher Bergbaugeschichte auch bei sonstigen geführten Wanderungen sowie bei Führungen durch das Museum und das Besucherbergwerk.

pp/Agentur ProfiPress