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Mechernicher Mathe-Talent beim Elitetreffen in Münster

Thomas Schramm, Oberstufenschüler des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof, tüftelte bei der Schülerakademie für Mathematik und Informatik

Thomas Schramm, Oberstufenschüler am städtischen Gymnasium Am Turmhof in Mechernich, ist ein hoffnungsvolles Mathematik-Talent. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

 Mechernich – Rechnen,  konstruieren, programmieren und mit Gleichgesinnten an Projekten tüfteln: Darum ging es bei der 12. Schülerakademie für Mathematik und Informatik. Im Jugendgästehaus am Aasee in Münster kamen dazu die 60 klügsten Köpfe des Landes Nordrhein-Westfalen zusammen. Mit dabei in diesem Jahr: Thomas Schramm aus der Q2 des städtischen Gymnasiums Am Turmhof (GAT) in Mechernich, also der Jahrgangsstufe, die im nächsten Jahr das Abitur machen wird. Als Leistungskurs hat Thomas Mathematik belegt, sein Leib- und Magen-Fach.  

„Wegen seiner hervorragenden Leistungen habe ich ihn in Münster angemeldet“, berichtete Katharina Huesgen, seine Mathematiklehrerin am GAT. Schon nach wenigen Tagen stand fest: Der 19-Jährige aus Schaven  darf als einer von 60 Schülern aus ganz Nordrhein-Westfalen teilnehmen. Anfang November war es dann soweit: Thomas und seine ebenso begabten jungen Mitstreiter wurden drei Tage lang vom Unterricht befreit, um in Münster die Köpfe rauchen zu lassen.

Veranstaltet wird die Schülerakademie im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.  Die Schüler erarbeiten unterschiedliche computergestützte Lösungen, die thematisch, in Schwierigkeitsgrad und Komplexität weit über den schulischen Fachunterricht hinausgehen. Dabei werden Ergebnisse erzielt, die häufig sogar Universitätsniveau erreichen. 

Die Gruppe, der das Mechernicher Mathe-Talent angehörte, musste einen Lego-Roboter bauen und programmieren, der Bälle aufsammeln und nach Farben sortieren kann. Zur Verfügung standen den Schülern dafür natürlich nicht die kunterbunten Legosteinchen, wie man sie aus dem Kinderzimmer kennt, sondern das technikbasierte „Lego Mindstorm“ mit programmierbarem Legostein sowie ein aus 30 Rechnern bestehendes Computernetzwerk. Mitbringen mussten die Jung-Konstrukteure gute Kenntnisse in Programmiersprachen wie zum Beispiel NXT-G oder Java. 

„Es war sehr interessant“, begeistert sich Thomas Schramm nach seiner Teilnahme. Eine besondere Erfahrung war für ihn, das Projekt von Anfang bis Ende selbstständig zu planen. „Von der Konzeption über die Realisierung bis hin zur Präsentation wurden alle Arbeitsschritte in der Gruppe besprochen und auch diskutiert, wie in einem Unternehmen“, so der Nachwuchs-Mathematiker.

pp/Agentur ProfiPress