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Hl. Georg im Terminkalender

Der Kallmuther Ortsvorsteher und Georgsritt-Organisator Robert Ohlert erinnert an Pferdeprozession am 1. Mai – Reitervereine und Einzelpersonen willkommen – Besonders erwünscht sind wieder mehr Reiter aus näherer Umgebung

Traditionell begleiten die Geistlichen und die aktuellen Kommunionkinder die Reiterprozession im Sakramentenwagen. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress

Mechernich – Während die Eifel sich noch im winterlichen Kleid präsentiert, ist der Kallmuther Ortsvorsteher Robert Ohlert gedanklich bereits im Wonnemonat: „Wir möchten alle Reiterinnen und Reiter bitten, sich schon jetzt den Georgsritt am 1. Mai vorzumerken.“ Reitervereine wie Einzelpersonen seien bei der großen Reiterprozession mit Freiluftgottesdienst und Pferdesegnung gleichermaßen willkommen. „Besonders freuen wir uns, wenn auch viele Reiter aus der näheren Umgebung dabei sind“, appelliert Ohlert an die Pferdefreunde aus Mechernich und den umliegenden Kommunen. Eine Anmeldung ist wie immer nicht erforderlich.

Im Mechernicher Dorf Kallmuth gedenken die Reiter und Fußpilger beim „Georgsritt“ in diesem Jahr bereits zum 61. Mal  dem Heiligen Georg aus dem „Land der guten Pferde“ Kappadokien (Türkei). Ihm zu Ehren organisierte der damalige Pfarrer Eugen Kranz 1953 den ersten Mairitt. Verehrt wird St. Georg, der auch persönlicher Schutzpatron von König Löwenherz war,  jedoch schon viel länger in Kallmuth. Er war schon Patron der 1243 erstmals erwähnten Burgkapelle und wurde auch Schutzpatron der Pfarrkirche, als Kallmuth 1804 von Weyer freikam und eigene Kirchengemeinde wurde. Als Fußprozession hat die Wallfahrt nachweislich schon im 17. Jahrhundert stattgefunden.

Traditionell startet die große Reiter- und Fußprozession inklusive  Sakramentenwagen um 10.15 Uhr an der Kallmuther Georgswiese. Von dort aus reiten und wandern die Gläubigen durch das festlich geschmückte Dorf in idyllischer Landschaft zum „Georgspütz“ im Grünen Tal, wo auf der Festwiese unter freiem Himmel die Heilige Messe gefeiert wird. Wer die Messe in diesem Jahr zelebrieren wird, so Ohlert, stehe noch nicht fest. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wieder alle Pferde gesegnet.

Damit wieder möglichst viele Reiter mit ihren Pferden dabei sind, bittet Robert Ohlert: „Den Heiligen Georg bitte dick im Terminkalender notieren!“ Das übrigens hat auch Landrat Günter Rosenke getan, der seine Teilnahme bereits zugesagt hat – zu Pferd, versteht sich…

pp/Agentur ProfiPress